Zoo, Basel, Schweiz, Pinguine, Königspinguine, Spaziergang, Tiere, © Zoo Basel (Archivbild)

Zoo Basel baut neues Parkhaus und will alten Parkplatz für Tiergehege nutzen

Weil ein Investor die Baukosten tragen wird, kann der "Zolli" sein Geld komplett in die Umgestaltung stecken

Der Zoo in Basel befindet sich trotz aller Einbußen durch die Corona-Pandemie auf Wachstumskurs und vergrößert schon in Kürze seine Fläche. Am Dienstag (21.12.2021) hat der "Zolli" die Baubewilligung für sein geplantes Parkhaus am Erdbeergraben erhalten. Sobald dieses gebaut wurde, kann der bisherige Parkplatz für weitere Tieranlagen und einen zoologischen Garten genutzt werden.

Die ersten Weichen für das Vorhaben wurden dabei schon im Jahr 2010 vom Großen Rat in Basel gestellt, der damals grundsätzlich grünes Licht für die Verlegung des Zoo-Parkplatzes gegeben hatte. In diesem Sommer hatte nun der Regierungsrat den Plänen zugestimmt und den Baurechtsvertrag für die unterirdischen Parkmöglichkeiten am Erdbeergraben auf den Weg gebracht.

Welche neuen Tierarten dazukommen sollen, ist noch nicht geklärt

Die Finanzierung des Projekts ist durch einen Investor über Immobilienfonds gesichert. Einen finalen Entwurf für das Parkhaus hat das Bauunternehmen Losinger Marazzi AG vorgelegt und wird diesen nun voraussichtlich ab dem vierten Quartal 2022 in die Tat umsetzen. Im Anschluss soll ein erfahrenes Unternehmen den Parkraum betreiben. Vor Ort werden Besucher rund 300 Parkmöglichkeiten vorfinden.

Welche Tiere auf der so gewonnenen Fläche ein neues Zuhause finden sollen, ist laut Zoo noch nicht abschließend geklärt. Die Entscheidung wird als Teil einer Gesamtplanung gefällt, die die weitere Entwicklung des Zoos bis zum Jahr 2049 umfassen soll.

Mit einfließen sollen dabei andere große Vorhaben wie die weiteren Maßnahmen des Kantons zum Hochwasserschutz am Birsig und die Neugestaltung des Verkehrsknotens an der Heuwaage. Der geplante Ausbau ist die erste Möglichkeit des Zolli seit rund 60 Jahren räumlich zu wachsen.

(fw)