EHC Freiburg, Tölzer Löwen, DEL2, © baden.fm

Wölfe bitten Füchse und Huskies zum Tanz

Die Puckjäger des EHC Freiburg bekommen es mit zwei Spitzenmannschaften zu tun

Der EHC Freiburg bekommt es am 14. und 15. Spieltag in der DEL 2, der zweithöchsten deutschen Eishockeyliga, mit zwei echten Hochkarätern zu tun. Am heutigen Freitag (25. Oktober) empfangen die Wölfe ab 19.30 Uhr die Lausitzer Füchse. Am Sonntag (18.30 Uhr) geht die Reise zum Spitzenreiter, den Huskies des EC Kassel.

Die Echte Helden Arena ist bislang eine Festung

Füchse sind gar keine Rudeltiere - Wölfe schon. Das wissen auch die Puckjäger des EHC Freiburg und besinnen sich seit Saisonbeginn erfolgreich auf ihren starken Zusammenhalt. Angeleitet von ihrem Leitwolf Peter Russell als Trainer gehen die Breisgauer zuhause regelmäßig auf Beutefang. Wie der Gegner heißt scheint dabei unerheblich. Angepeitscht vom heimischen Publikum konnten die Wölfe bislang fünf ihrer sechs Heimspiele gewinnen - unter anderem gegen Top-Teams wie Ravensburg und Frankfurt, die als Meisterschaftsfavoriten gehandelt werden.

Fast 800 Kilometer Anreise für die Füchse

In den Lausitzer Füchsen aus Weißwasser kommt nun ein weiterer nomineller Hochkaräter in den Breisgau. Das beste Team der vergangenen Hauptrunde tut sich bislang schwerer als erwartet. Platz fünf und eine negative Torbilanz stehen nach 13 Partien zu Buche. Die Freiburger haben ein Spiel weniger absolviert und einen Punkt weniger auf dem Konto, stehen damit aber auf dem achten Rang. Eine Momentaufnahme, die verdeutlicht, wie eng es in der DEL 2 zugeht. Im vorangegangenen Spiel mussten die Füchse ihre bislang empfindlichste Niederlage hinnehmen. Mit 1:7 gingen sie gegen den Aufsteiger EV Landshut unter und dürften entsprechend mit jeder Menge Wut im Bauch die fast 800 Kilometer nach Freiburg reisen.

Kassel ist zuhause noch ungeschlagen

Noch schwerer wird es am Sonntag, wenn der EHC beim Spitzenreiter gastiert. Die Kassel Huskies marschieren aktuell durch die Liga, stellen die beste Offensive und Defensive aller DEL-2-Mannschaften. Noch kein Heimspiel haben sie in dieser Spielzeit verloren. Dass auch die Schlittenhunde schlagbar sind, zeigten in der Vorwoche allerdings die Tölzer Löwen, die die Hessen deutlich mit 5:1 besiegten.

Dem Gegner unser eigenes Spiel aufzwingen"

Der EHC bekommt es also mit zwei zuletzt empfindlich getroffenen Spitzenmannschaften zu tun, die auf Wiedergutmachung sinnen. Es dürften also intensive Begegnungen werden, in denen erbittert um jeden Zentimeter Eis gekämpft und sich nichts geschenkt wird. Die Freiburger sind jedenfalls vorbereitet. "Peter Russell stellt die Mannschaft immer optimal auf den Gegner ein", stellt EHC-Sportchef Daniel Heinrizi klar. "Wir wollen uns aber gar nicht so sehr auf den Gegner konzentrieren, sondern ihm unser eigenes Spiel aufzwingen."

(br)