Stadion, Wolfswinkel, SC Freiburg, Stadion, © Stadt Freiburg (Konzeptzeichnung)

Wichtiger Schritt für das neue SC-Stadion – Bebauungsplan vorgelegt

Die Gutachten zu Klima, Schallschutz und Flugsicherheit sind abgeschlossen:

Das Freiburger Rathaus hat den umfangreichen Bebauungsplan für das neue SC-Stadion am Freiburger Wolfswinkel vorgelegt. Die Planung für das neue Fußballstadion des SC Freiburg läuft auf Hochtouren. Das Projekt befindet sich laut der städtischen Ämter und des Baudezernats aktuell voll im Zeitplan. Mit der Vorlage des Entwurfs habe man einen zentralen Meilenstein erreicht, teilt Baubürgermeister Martin Haag am Donnerstag mit.

Die Gutachten zu den Themen Natur und Landschaft, Klima, Schallschutz, Flugsicherheit, Verkehr und Energie haben aus Sicht der Planer nun sämtliche Bedenken ausgeräumt. Das Verfahren sei nun präziser und entspreche weiterhin dem Sachstand vom Grundsatzbeschluss des Gemeinderates im November 2014 und des Bürgerentscheids im Februar 2015.

SC und Oberbürgermeister Dieter Salomon zufrieden mit dem Planentwurf

Der vorliegende Bebauungsplan sei ein Mammutwerk, so Oberbürgermeister Dieter Salomon in einer Pressemitteilung. Es sei eines der umfangreichsten Verfahren der jüngeren Stadtgeschichte. Baubürgermeister Martin Haag möchte den Vorgang beschleunigen:

Obwohl für dieses aufwändige Bebauungsplanverfahren zahlreiche gutachten nötig waren, sind wir gut im Rennen und können den Zeitplan einhalten. Wir warten jetzt die offenlage ab und wollen dann so rasch als möglich mit dem nächsten Schritt in die Realisierung einsteigen.

Baubürgermeister Martin Haag zum neuen Stadion des SC Freiburg

Am 23. Mai soll der Gemeinderat mit den Entwürfen überzeugt werden, ergänzt Haag. Ende des Jahres wird sich die Stadtverwaltung genauer dazu äußern. Die ersten Bagger sollen allerdings erst Anfang 2018 rollen. Gleichzeitig halten Stadt und SC Freiburg über die gemeinsame Objektträgergesellschaft für das neue Stadion an einem möglichst klimaneutralen Entwurf fest.

Dazu wurden nun erstmals neue Details bekannt: Zusätzlich zur geplanten Fernwärme über die Rhodia-Industrieanlage soll der Grund-Stromverbrauch der neuen Arena nachhaltig über Photovoltaik-Anlagen gedeckt werden. In Planung ist dafür ein Grenzzaun zum benachbarten Flugplatz, auf dem gleichzeitig Solaranlagen befestigt werden können.

(gm)