Fahrrad, Radler, Radweg, © Britta Pedersen - dpa

Wenn der Chef das Rad bezahlt – Dienstfahrräder direkt aus Freiburg

Jobrad aus Freiburg bietet Dienstradleasing für Jeden

Jeder kennt es: Übermüdet ins Auto, durch den Stau zur Arbeit und dann einen Parkplatz suchen, wo es weit und breit keinen gibt. Ginge es nach der Jobrad GmbH aus Freiburg wäre dieses Szenario bald Geschichte. Sie setzt seit ihrer Gründung 2008 auf das Dienstrad. Anette Treu, Kommunikationsleiterin des Unternehmens sagt:

Das Jobrad-Konzept hat im Prinzip nur Gewinner."

Und so funktioniert's: Arbeitgeber leasen bei Jobrad für ihre Mitarbeiter Fahrräder. Diese können oftmals auch teurer sein, wie sie sich die Angestellten sonst hätten leisten können. Durch steuerliche Vorteile sparen die Mitarbeiter nämlich mindestens 40 Prozent im Vergleich dazu, wenn Sie das Fahrrad gekauft hätte. So radeln viele Kunden des Dienstradleasings auch mit teuren E-Bikes, Tourenräder oder Mountainbikes zur Arbeit. Für das Leasing gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder zieht der Arbeitgeber den Leasingbetrag vom Bruttogehalt ab, was dem Arbeitnehmer Steuern und Sozialabgaben spart, oder er spendiert das Fahrrad zusätzlich zum Gehalt. In diesem Fall ist das Fahrrad sogar steuerfrei. Wird es vom Gehalt abgezogen bezahlt der Kunde 0,5 Prozent Steuern.

Treu zum Jobrad-Prinzip

Längst ist das Konzept aber nicht nur normalen Angestellten vorbehalten. Auch Selbstständige können bei Ihrer Fahrradlease über Jobrad Steuervorteile genießen. Alle Fahrräder können genauso privat, als auch auf dem Weg zur Arbeit genutzt werden.

Technik, Statussymbol und Nachhaltigkeit

Fahrräder sind die Zukunft, sagt Treu von Jobrad. Drei Entwicklungen seien dafür verantwortlich: Fahrräder sind technisch besser als noch vor ein paar Jahren, sind mit unterstützenden Elektromotoren ausgestattet und können große Lasten transportieren. Außerdem wurde das Fahrrad zum Statussymbol. Menschen und Unternehmen versuchen sich über besondere und moderne Fahrräder auszuzeichnen. Sie zeigen damit ihren Willen zum Klimaschutz, bleiben fit und kommen an die frische Luft. Längst ziehen viele Geschäftsführer das Fahrrad einem großen Sportwagen vor. Dritter Faktor ist der Nachhaltigkeitsgedanke an sich. Treu erklärt:

Unternehmen und Belegschaft sind hochgradig daran interessiert etwas für die Umwelt zu tun. Der Beitrag zur Verkehrsentlastung durch das Fahrrad ist enorm und in aller Munde."

Deutschlandweit sind aktuell 250.000 Diensträder auf den Straßen. Eine Zahl, die stetig steigt. Warum? Vom Konzept profitieren alle: Arbeitnehmer die ihr Wunschfahrrad fahren, Arbeitgeber, die auf eine motivierte und fitte Belegschaft zählen können und die Umwelt.

Treu erklärt wer von Jobrad profitiert