Soko, Erle, Polizei, Endingen, © baden.fm

Weniger Ermittler im Fall der getöteten Joggerin aus Endingen

Anzahl der Ermittler wird reduziert - Kooperation mit LKA Tirol wird fortgeführt

Aus organisatorischen Gründen wird die Sonderkommission "Erle" zu Beginn des Monats Juni in eine gleichnamige Ermittlungsgruppe umgewandelt. Die Zahl der Ermittler wird dadurch weiter reduziert. Von 20 Mitarbeitern in der Sonderkommission setzt die Ermittlungsgruppe "Erle" die Arbeit mit nur noch zehn Beamten fort. Allerdings kann das Personal wieder aufgestockt werden, wenn Bedarf besteht. 

Die Polizei geht weiter davon aus, dass der Fall der ermordeten Joggerin Carolin G. aus Endingen im November 2016 und der Fall einer getöteten Studentin im österreichischen Kufstein im Januar 2014 zusammenhängen.

Trotz vieler Hinweise und Spuren noch kein dringender Tatverdacht gegen bestimmte Person

Die Ermittlungsgruppe "Erle" wird mit den österreichischen Kollegen des LKA Tirol und den beiden Staatsanwaltschaften Innsbruck und Freiburg weiter eng zusammenarbeiten. Momentan sind von 4300 Hinweisen und Spuren noch rund 200 in Bearbeitung. Trotz der Verkleinerung des Ermittlungsteams wird weiter mit Hochdruck an der Aufklärung der beiden Taten gearbeitet. In den letzten Monaten sei den Ermittlern zwar gelungen, einen konkreten Tatzusammenhang zwischen den beiden Fällen herzustellen, dennoch besteht nach aktuellem Ermittlungsstand kein dringender Tatverdacht gegen eine bestimmte Person.

(gm)