Lampedusa: Flüchtlinge sterben bei Schiffsunglück

Die Rettungsarbeiten nach dem Flüchtlingsdrama vor Lampedusa gehen weiter. Es wurden schon mehr als 130 Leichen geborgen. Die Behörden befürchten Hunderte weitere Tote. Vor der  italienischen Küste war gestern ein Flüchtlingsboot gekentert. Von den etwa 500 Menschen an Bord konnten nur gut 150 gerettet werden.
Die Hilfsorganisation Pro Asyl hat die EU scharf kritisiert. Grund dafür ist, dass die Grenzen zu Europa immer weiter abgeriegelt werden, sagte der Pro Asyl Geschäftsführer im ZDF. Außerdem würde die EU die Grenzstaaten Griechenland, Italien oder Malta mit der Flüchtlingsfrage allein lassen.