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Volker Finke vom DFB für Lebenswerk geehrt

Dreimal ist Finke mit dem SC Freiburg in die 1. Liga aufgestiegen

Der ehemalige Trainer des SC Freiburg, Volker Finke, ist vom DFB mit dem Ehrenpreis für sein Lebenswerk ausgezeichnet worden. Der 71-Jährige wurde gestern in Köln zum Abschluss des Fußballlehrer-Lehrgangs geehrt. Von 1991 bis 2007 war Finke Cheftrainer in Freiburg. Die 16 Jahre bedeuten bis heute die längste Amtszeit im deutschen Profi-Fußball. Dreimal ist Finke in der Zeit mit dem Sportclub in die 1. Liga aufgestiegen.

Auch von Bundestrainer Joachim Löw ist der 71-jährige Finke in den allerhöchsten Tönen gelobt worden. Löw hatte in den 70er und 80er Jahren selbst mehrere Jahre für den SC Freiburg gespielt. Vor Finke hatten Dettmar Cramer, Udo Lattek, Gero Bisanz, Otto Rehhagel, Jupp Heynckes, Ottmar Hitzfeld, Bernd Schröder und Erich Rutemöller die Auszeichnung erhalten.

Der frühere Studienrat Finke hatte 1990 mit dem Aufstieg des TSV Havelse in die 2. Bundesliga für Aufsehen gesorgt. Von 1991 bis 2007 war der gebürtige Niedersachse Chefcoach in Freiburg. Er stieg mit den Badenern dreimal in die Bundesliga auf und führte sie zweimal in den UEFA-Cup. Danach trainierte er noch von 2009 bis 2010 die Urawa Red Diamonds in der japanischen J-League sowie von 2013 bis 2015 die Nationalmannschaft Kameruns. Von Februar bis 2011 bis März 2012 war er zudem Sportdirektor des 1. FC Köln, mit dem er als zwischenzeitlicher Interimstrainer drei Siege in drei Spielen schaffte.

(la)