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Verdächtiger sitzt nach versuchter Vergewaltigung bei Riegel in U-Haft

Knapp ein halbes Jahr nach dem mutmaßlichen Verbrechen hat die Kripo einen Ermittlungsdurchbruch erzielt

Weil er eine junge Frau bei einem gemeinsamen Spaziergang im letzten Sommer bei Riegel zu vergewaltigen versucht haben soll, sitzt ein heute 34-Jähriger jetzt in Untersuchungshaft. Nach umfangreichen Ermittlungen war die Kriminalpolizei aus Emmendingen auf den Verdächtigen aufmerksam geworden und hat bereits Mitte März bei einer Hausdurchsuchung entsprechende Beweismittel sichergestellt. Die Staatsanwaltschaft Freiburg hat danach einen Haftbefehl erlassen.

Nach bisherigem Ermittlungsstand gehen Polizei und Staatsanwälte davon aus, dass der Mann Anfang August 2021 sein späteres mutmaßliches Opfer bei einer Zugfahrt kennengelernt hatte und beide miteinander ins Gespräch gekommen waren. Sie sollen zusammen am Bahnhof Riegel-Malterdingen ausgestiegen und gemeinsam spazieren gegangen sein.

Tatverdächtiger war bereits wegen anderer Delikte polizeibekannt

Im Bereich eines Maisfelds außerhalb der Ortsgrenzen von Riegel soll die Stimmung des Treffens dann aber schlagartig umgeschlagen sein: Im Raum steht der Vorwurf, dass der dringend Tatverdächtige seine Begleiterin gegen ihren Willen zu sexuellen Handlungen zwingen wollte.

Wegen der heftigen Gegenwehr und der Hilferufe der Frau soll der Mann jedoch schließlich von ihr abgelassen haben und unerkannt geflüchtet sein. Danach hatte sich seine Spur lange Zeit verloren, bis die Kripo Mitte März den oben genannten Ermittlungsdurchbruch erzielen konnte.

Wie das Polizeipräsidium Freiburg bestätigt, ist der Verdächtige den Beamten kein Unbekannter. Er war bereits in der Vergangenheit mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten. Wegen welchen Vergehen, dazu machen die Ermittler bislang keine weiteren Angaben.

(fw)