Urteil im Elzacher Totschlagsprozess

Er hatte zugegeben, seine eigene Frau erstochen zu haben.
Rund neun Monate nach einem tödlichen Ehestreit in Elzach ist heute das Urteil gefallen. Ein 57-Jähriger muss sechseinhalb Jahre hinter Gitter.

Der Mann hatte der 42-Jährigen im Sommer letzten Jahres zweimal in den Rücken gestochen. Um die grausame Tat zu vertuschen, packte er die Leiche in sein Auto und fuhr ins Elsass. Dort vergrub er seine tote Frau im Wald. Erst nach seiner Festnahme und rund zwei Wochen später hatte er die Ermittler zu dem Leichnam geführt. Die Strafe von sechseinhalb Jahren begründete das Gericht heute mit den psychischen Problemen die der Mann damals hatte, es attestierte ihm deshalb verminderte Schuldfähigkeit.   

Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Die am Prozess Beteiligten können innerhalb einer Woche Revision einlegen.