Futtermittelproben waren negativ
Die Ursache für den Schweinepest-Ausbruch in einem landwirtschaftlichen Betrieb in Forchheim ist weiter nicht geklärt. Wie das Landratsamt Emmendingen am Freitag (10.06.2022) mitteilte, waren Futtermittelproben negativ. Auch der Eintrag durch infizierte Wildschweine gilt weiter als so gut wie ausgeschlossen. Die Dekontamination des Betriebs mit rund 60 Tonnen Branntkalk und großen Mengen an Desinfektionsmittel wurde diese Woche beendet.
Mit Hunden wird weiter nach verendeten Wildschweinen gesucht
Auch an diesem und am folgenden Wochenende sollen Suchhunde in den Wäldern rund um Forchheim weiter nach möglicherweise verendeten Wildschweinen suchen. In dem Betrieb waren Ende Mai 2022 innerhalb von fünf Tagen 16 von 35 Hausschweinen qualvoll verendet. Die übrigen Tiere wurden getötet.
Die Schweinepest betrifft ausschließlich Haus- und Wildschweine
Die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist eine schwere Virusinfektion, die ausschließlich Wildschweine und Hausschweine betrifft. Sie verläuft bei den Tieren fast immer tödlich und ist unheilbar. Für den Menschen oder für andere Tierarten ist die Krankheit ungefährlich.
(dpa/rg)