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Universität Freiburg vergibt ECTS-Punkte für soziales Engagement in der Coronakrise

Ehrenamtliches Engagement wird belohnt

Die Menschen in Südbaden engagieren sich momentan in verschiedenen Bereichen. Einkaufen für Senioren, Nähen von Gesichtsmasken oder Telefondienst im Krisenstab. Studierende, die sich ehrenamtlich in Initiativen engagieren, bekommen von der Universität Freiburg nun ECTS-Punkte angerechnet.

Die Uni Freiburg hat dafür das Modul „Service Learning" vom Zentrum für Schlüsselqualifikationen (ZfS) erweitert. Das soll das Lernen durch soziales Engagement für die Zivilgesellschaft zu fördern. Das Modul besteht aus mehreren Qualifizierungs-, Reflexions- und Beratungselementen sowie einem 30-stündigen Praxiseinsatz. Das gesamte Modul hat einen Umfang von vier ECTS-Punkten. Die Anmeldung ist online noch bis zum 11. Mai 2020 möglich. Verena Saller, Leiterin des ZfS erklärt:

Mindestens zehn Stunden müssen jedoch nach der Auftaktveranstaltung noch geleistet werden, damit neue Ansätze und Fragestellungen noch direkt umgesetzt und bewertet werden können.“

Service Learning ist eine Lernform, deren Aufgabe unter anderem darin besteht, das Engagement der Studierenden thematisch und fachlich zu rahmen.  In der Regel schließen pro Semester zwischen 30 und 40 Studierende das Modul erfolgreich ab. Viele arbeiten danach noch ehrenamtlich in ihrem Projekt weiter.

Ob die Auftaktveranstaltung wie geplant am 15. Mai 2020 stattfinden kann, ist aktuell noch in der Schwebe. Fünfzehn Initiativen und Einrichtungen haben allerdings bereits zugesichert, dass das Engagement auch unter Einschränkungen möglich sein wird.

(dk)