Albert-Ludwigs-Universität, Freiburg, Uni Freiburg, Philosophen, © Pixabay (Symbolbild)

Uni Freiburg verschiebt Semesterbeginn auf 11. Mai

Beginn des Sommersemesters drei Wochen nach hinten verlegt

Die Uni Freiburg reagiert auf die anhaltende Corona-Krise und kündigt an, den Vorlesungszeitraum im Sommersemester erst verspätet anzusetzen. Er soll am 11. Mai 2020 beginnen und bis zum 31. Juli 2020 in vollem Umfang stattfinden. Die Vorlesungszeit wird damit um drei Wochen nach hinten verschoben. Dies entschied das Rektorat gemeinsam mit den Dekanen der verschiedenen Fakultäten. Die vom Land Baden-Württemberg beschlossene Unterbrechung des Studienbetriebes gilt seit 16. März - vorerst ist sie bis zum 19. April gültig. Bereits zuvor hatte das Rektorat beschlossen, bestehende Abgabefristen zu verlängern. 

Zunächst ausgefallene Prüfungen nachholen

Zum 20. April 2020 könnte der Studienbetrieb demnach wieder aufgenommen werden, allerdings unter dem Vorbehalt, dass die sachlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen dies zulassen. „Es ist unser Ziel, dass alle Studierenden ihre Studienleistungen im Sommersemester erbringen können und dass die Studierbarkeit unserer Studiengänge gewährleistet ist. Dafür werden wir alles tun, was in unseren Möglichkeiten und Kräften liegt“, erklärt Uni-Rektor Hans-Jochen Schiewer.

Die Zeit zwischen dem 20. April und dem 8. Mai 2020 solle unter anderem dazu genutzt werden, ausgefallene Prüfungen nachzuholen und schriftliche Arbeiten, die nicht bearbeitet werden konnten, abzuschließen. Dennoch solle es möglich sein, ab 20. April mit Lehrveranstaltungen des Sommersemesters zu beginnen. Um die Verspätungen zu kompensieren soll darüber hinaus die lehrfreie Exkursionswoche nach Pfingsten (2. bis 5. Juni 2020) entfallen. Der Vorlesungszeitraum wird insgesamt um eine Woche verkürzt.

Dozenten sollen auch Fernunterricht vorbereiten

Parallel bereitet sich sich die Universität auch auf eine mögliche weitere Beeinträchtigung des Studienbetriebs vor, indem die Dozenten auch Elemente für den Fall eines Fernunterrichts vorbereiten, berichtet die Protektorin für Studium und Lehre, Juliane Besters-Dilger.

Zudem will sich das Rektorat dafür einsetzen, dass das Semester für Studierende, die aufgrund der Corona-Epidemie das Studium im Sommersemester nicht fortsetzen können, nicht der Förderungshöchstdauer für BAföG angerechnet wird.

Die Uni Freiburg informiert auf ihrer Website http://www.uni-freiburg.de/universitaet/corona.

(br)