Polizei, Motorrad, Verkehrskontrolle, Blaulicht, © Pixabay (Symbolbild)

Unfall mit Straßenbahn hat für lange Staus im Freiburger Berufsverkehr gesorgt

Ein Fahrradfahrer soll eine rote Ampel an der Kreuzung im Freiburger Westen missachtet haben

Viele Autofahrer standen auf dem Weg zur Arbeit nach Freiburg am Freitagmorgen (15.10.2021) bis zu einer Stunde und länger im Stau. Grund für das Verkehrschaos, das sich nahezu über die komplette westliche Hälfte des Stadtgebiets erstreckt hat, war ein Verkehrsunfall auf Höhe der Kreuzung Besanconallee und Opfinger Straße.

Auf der Kreuzung sind ein Radfahrer und eine Straßenbahn zusammengekracht. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei soll der Fahrradfahrer eine rote Ampel missachtet und die herannahende Tram übersehen haben. Die Feuerwehr hat den Eingeklemmten mit Hilfe von schweren Geräten befreit. Notarzt und Rettungsdienst mussten ihn anschließend mit schweren Verletzungen in die Notaufnahme einliefern.

Rückstaus von bis zu einer Stunde in verschiedene Richtungen

Die stark befahrene Hauptverkehrsachte musste in alle Richtungen komplett gesperrt werden, unter anderem auch deshalb, weil die beteiligte Straßenbahn extra angehoben werden musste. Die Polizei hatte zwar eine Umleitungsstrecke eingerichtet, allerdings waren fast alle Ausweichstrecken komplett überlastet.

Wegen des erheblichen Rückstaus waren ortskundige Verkehrsteilnehmer dazu aufgerufen, das komplette Gebiet weiträumig zu umfahren. Nach rund zwei Stunden konnte die Kreuzung dann wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Zur Höhe des entstandenen Sachschadens lassen sich noch keine näheren Angaben machen.

(fw)