Trinationales Projekt „Atmo-Rhena Plus“ für bessere Luftqualität

Die Oberrheinregion muss nach Auffassung von Experten noch mehr für ihre Luftqualität tun.

Das sagte der Präsident der baden-württembergischen Landesanstalt für Umwelt, Maurer, bei einem Treffen in Straßburg. Grundsätzlich habe es im Drei-Länder-Gebiet zwar Verbesserungen, es gebe aber neue Anforderungen bezüglich der Luftqualität von der EU, beispielsweise bei den Feinstaubwerten. Beteiligte aus Baden-Württemberg, der Region Grand Est und aus Basel stellten im Elsass das Projekt „Atmo-Rhena Plus“ vor, mit dem Luftverschmutzung und Klimawandel bekämpft werden sollen.

Das Projekt "Atmo-Rhena Plus" hat zum Ziel, die Luftqualität am Oberrhein zu verbessern und gleichzeitig dem Klimawandel entgegenzuwirken. Dazu sollen den politischen Entscheidungsträgern Daten zur Verfügung gestellt werden, die ihnen helfen, die Luftverschmutzung zu reduzieren und die Auswirkungen auf Gesundheit, Biodiversität und soziale Aspekte zu bewerten. Dazu wird eine gemeinsame grenzüberschreitende Datenbank mit Informationen über Schadstoffemissionen, Treibhausgase und Energieverbrauch aufgebaut. Die Entscheidungshilfe umfasst einen Klima-Luft-Energie-Plan und mindestens 10 Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität.

(df/pa)