Polizei, Verbrechen, Absperrung, Absperrband, Tatort, Kripo, Kriminalpolizei, © David Inderlied - dpa (Symbolbild)

Toter in Freiburg-Herdern – Hintergründe werden ermittelt

67-Jähriger gestorben, 64-jährige Ehefrau in kritischem Zustand

Nach der Gewalttat im Freiburger Stadtteil Herdern, bei der am Dienstagmorgen ein Mann getötet und eine Frau schwer verletzt wurde, laufen die Ermittlungen der Polizei weiter. Zwei dringend Tatverdächtige wurden festgenommen. Mindestens einer der Tatverdächtigen sei mit dem Ehepaar verwandt, hatte die Badische Zeitung zunächst in Erfahrung gebracht.

Mit rot-weißem Absperrband waren der Tatort und der Auffindeort der Tatverdächtigen in der Sautierstraße, gegenüber dem Finanzamt, für die Spurensicherung abgegrenzt. Ermittler in weißen Schutzanzügen untersuchten ein Grundstück, nur Personen, die einen Termin beim Amt hatten oder dort arbeiten wurden durchgelassen.

Gegen 5.30 Uhr in der Früh war es in einer Wohnung an der Gießenstraße zu einem lauten Streit gekommen, im Zuge dessen Anwohner die Polizei riefen. In der Wohnung fand eine Streife schließlich den getöteten 67-Jährigen und seine schwer verletzte 64-jährige Ehefrau auf. Letztere befinde sich laut Polizei in kritischem Zustand.

Sofort wurde eine Großfahndung eingeleitet. Knapp zwei Stunden nachdem sie die Opfer aufgefunden hatten, entdeckten die Beamten die beiden Tatverdächtigen, die sich in einem Haus in der Sautierstraße versteckten. Zum Tathergang können und wollen die Ermittler noch keine Angaben machen. Die Spurensicherung untersucht beide Örtlichkeiten. Die Kriminalpolizei bittet mögliche Zeugen, sich unter 0761/822-2880 zu melden.

(br)