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Tödlicher Unfall vom Waltersweirer Baggersee geht vor Gericht

Ein 13-Jähriger war 2014 beim Spielen in Ufernähe eingebrochen und tödlich verunglückt

Nach einem tödlichen Unfall am Waltersweirer Baggersee geht der Fall jetzt vor Gericht. Angeklagt sind ein Mitarbeiter der Kiesgruben-Firma, die am See baggert und ein Mitarbeiter der Stadt Offenburg wegen fahrlässiger Tötung.

Unfallstelle soll nicht ausreichend gesichert gewesen sein

Im März 2014 war ein 13-Jähriger am Südwestufer an einer Abbruchkante vom Lehm unter Wasser gedrückt worden und ist an schweren inneren Verletzungen gestorben. Schilder sollen zwar darauf hingewiesen haben, dass am Baggersee Baden verboten ist, der Mitarbeiter des Kiesgruben-Betreibers hat aber keine ausreichenden Sicherheitsmaßnahmen getroffen, so der Vorwurf. 

Der Mitarbeiter der Stadt Offenburg soll davon gewusst haben, dass dort öfter Personen unerlaubt baden. Inzwischen ist der See weiträumig gesperrt.

Die Hauptverhandlung am Offenburger Amtsgericht beginnt am 26. März, die Eltern des getöteten Jungen treten als Nebenkläger auf. Für den Prozess sind vier Verhandlungstage geplant.

(la)