Schüsse, Waffe, Munition, © Pixabay (Symbolbild)

Tödliche Schüsse auf Verleger in Rünenberg stammen von Armee-Waffe

Für die Ermittler steht das tödliche Gewaltverbrechen nun kurz vor der Aufklärung

Nach den tödlichen Schüssen auf einen Basler Medienanwalt und bekannten Verleger Martin W. Ende Januar hat die Staatsanwaltschaft weitere Details über die Bluttat herausgefunden. Demnach hat der 39-jährige Schütze die Fensterscheibe im Haus seines Opfers in Rünenberg bei Basel durchschossen, um so in das Gebäude eindringen zu können, glauben die Ermittler.

Dort soll er dann auf sein Opfer drei gezielte Schüsse mit einer privaten Pistole aus seiner Zeit bei der Schweizer Armee abgefeuert haben. Im Anschluss muss sich der Angreifer mit der Waffe dann selbst gerichtet haben, hierzu laufen noch weitere Ermittlungen. Insgesamt sind sieben Schüsse gefallen. Beide Männer sind an den Folgen ihrer schweren Verletzungen gestorben.

Staatsanwaltschaft wird Verfahren bald einstellen

Inzwischen geht die Polizei vom einem Streit im privaten Umfeld als Motiv für das Verbrechen aus. Täter und Opfer kannten sich bereits seit längerer Zeit. Genauere Details geben die Ermittler zum Schutz der beiden Toten und ihrer Hinterbliebenen dazu nicht heraus.

Da der Schütze vor Gericht nicht mehr zur Rechenschaft gezogen werden kann, wird die Staatsanwaltschaft das Strafverfahren einstellen, sobald die letzten Ermittlungen abgeschlossen sind, heißt es in einer Ankündigung am Dienstag (06.02.2018).

(fw)