Tierschutzverein, Hochschwarzwald, Tierschützer, © baden.fm

Tierschutzverein im Hochschwarzwald möchte durchstarten

Es geht den Helfern darum, dass Tiere im Schwarzwald artgerecht leben können und beim Menschen dafür schon früh ein Verständnis entsteht:

Nach 27 Jahren möchte der Tierschutzverein Hochschwarzwald e.V. ab sofort unter neuer Leitung mit seiner Arbeit durchstarten. Nachdem die langjährige Vorsitzende Dr. Gisa Schwarte am Donnerstagabend von ihrem Amt zurückgetreten ist, übernimmt ein neuer Vorstand den Verein.

Die neue Vorsitzende des Tierschutzvereins Hochschwarzwald fasst die Ziele der Helfer zusammen

Bei dessen Mitgliedern handelt es sich dabei allerdings nicht vollständig um neue Akteure: So ist die Neustädter Tierheilpraktikerin und neue Erste Vorsitzende Simone Düben bereits seit Jahren im Tierschutzverein aktiv. Neben den neuen Vorsitzenden werden auch zwei Beisitzer den Verein in Zukunft unterstützen und sich um die Öffentlichkeits- und Jugendarbeit kümmern.

Bestehende Hilfsangebote weiter ausbauen

Den Tierschützern ist es wichtig, an wichtigen in der Region weiter festzuhalten und diese konsequent auszubauen. So wollen sie etwa das erfolgreiche Kastrationsprojekt für streunende Katzen beibehalten, die Jugendarbeit ankurbeln und noch mehr Austauschmöglichkeiten mit den Menschen in der Region schaffen. Gerade von regelmäßigen Besuchen an Schulen und Kindergärten versprechen sich die ehrenamtlichen Helfer sehr viel: Wenn bereits Kinder in jungen Jahren lernen, wie man vernünftig und liebevoll mit Tieren umgeht, kann sich so eine Erziehung auch später festigen.

Der Tierschutzverein hat im Hochschwarzwald rund 160 feste Mitglieder und viele weitere Unterstützer. Jedes Jahr versorgen sie um die 90 Tiere und suchen für viele von ihnen neue Zuhause. Im Gegensatz zu ähnlichen Vereinen betreiben die Mitglieder kein eigenes Tierheim, sondern kümmern sich in privaten Aufnahmestellen um vernachlässigte, herrenlose oder verletzte Tiere. Darüber hinaus betreuen sie auch Senioren, die sich wegen ihres Alters nicht mehr voll um ihre Tiere kümmern können.

(fw)