Hunde, Welpen, © Pixabay

Tierschutzverband rät keine lebenden Tiere an Weihnachten zu verschenken

Tiere brauchen viel Zeit, Betreuung und Pflege

Gerade zur Weihnachtszeit und der Erlebniseinzelhandel geschlossen hat, werden lebende Tiere als Weihnachtsüberraschung verschenkt. Doch davon rät der Landestierschutzverband Baden-Württemberg ab. Tiere benötigen viel Zeit, Betreuung und Pflege. Auch wenn es in Zeiten von Homeoffice und Homeschooling verlockend ist und wir mehr Zeit Zuhause verbringen, befürchten Tierschützer, dass der Hund oder die Katze, anschließend im Tierheim landet. Besonders schlimm sind dabei Schnäppchenangebote im Internet. Diese Tiere kommen in den meisten Fällen illegal aus dem osteuropäischen Ausland und werden viel zu jung und oft schwer krank zu Niedrigpreisen angeboten. In großen Vermehrungsanlagen vegetieren die Elterntiere unter grausamen Bedingungen dahin.

Jeder, der solche "Billig"- Welpen kauft, unterstützt dieses Tierelend und fördert die skrupellose Geschäftemacherei noch“,

so Stefan Hitzler, Vorsitzender des Landestierschutzverbandes. Wer wirklich darüber nachdenkt sich ein Haustier zuzulegen, sollte sich vorab ausreichend informieren. Ein Kompetenter Ansprechpartner dafür sind Tierheime. Welche Bedürfnisse hat das Tier, welche Essgewohnheiten, wie viel Bewegung braucht es? Alle wichtigen Fragen sollten vor dem Kauf geklärt werden. Damit in diesem Jahr keine Zwei- oder Vierbeiner ausgesetzt werden oder in Heimen landen, appeliert der Landesvorsitzende:

Bitte keine lebenden Tiere als spontane Geschenkidee!"

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