Greifvogel, Mäusebussard, © Polizeipräsidium Freiburg

Tierlieber Polizist fängt verletzten Greifvogel bei Schwörstadt ein

Anrufer hatten einen verletzten "Adler" an der Bundesstraße gemeldet

Das beherzte Eingreifen eines Polizisten hat einem Mäusebussard bei Schwörstadt am Dienstagabend (14.08.2018) wohl das Leben gerettet. Verkehrsteilnehmer hatten sich an die Polizei gewandt, weil ihnen ein großer Greifvogel am Fahrbahnrand der B34 aufgefallen war, der dort schon seit drei Stunden regungslos am Fahrbahnrand saß und offenbar verletzt war. Sie haben das Tier zunächst für einen Adler gehalten.

Tatsächlich konnte der Vogel wegen einer Verletzung am Flügel nicht mehr von alleine losfliegen und schien bereits am Ende seiner Kräfte zu sein. Mitarbeiter des Tierheims aus Rheinfelden haben die Beamten daraufhin vor Ort unterstützt und ihnen Tipps für das Einfangen des stattlichen Bussards gegeben.  Im Einsatzbericht heißt es dazu wörtlich:

Nach dessen Eintreffen wurde ein Beamter in die hohe Kunst der Falknerei eingewiesen und wagte sich sogleich - mit einer roten Steppdecke bewaffnet - an das todesmutige Unterfangen, den "Adler" einzufangen.

Gleich im ersten Anlauf hatte der Polizist Erfolg. Jetzt kümmern sich Tierschützer um den Vogel und peppeln ihn wieder auf.

(fw)