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Technik-Ärger kostet jeden Arbeitnehmer 20 Tage pro Jahr

Ob beim Warten auf den Drucker oder den ewigen Ladebalken und Fehlermeldungen auf dem Bildschirm:

Fast jeder deutsche Arbeitnehmer kennt solche Zeitfresser aus dem Büroalltag. Viele sind der festen Überzeugung, dass der Job eigentlich viel angenehmer wäre, wenn die liebe Technik auch so funktionieren würde, wie sie es eigentlich sollte. Eine neue Studie hat jetzt herausgefunden: Durch Technikprobleme vergeudet jeder Arbeitnehmer pro Jahr rund 10.000 Minuten - das entspricht 20 kompletten Arbeitstagen.

So viel Zeit verschwendet jeder Arbeitnehmer pro Jahr wegen Technikproblemen

Das Meinungsforschungsinstitut Censuswide hat zusammen mit einem Büroausstatter dafür ausgerechnet, wie viel Zeit der durchschnittliche Angestellte mit welchen Hinternissen bei seiner verbringt. Grundlage sind die Infos von fast 6100 befragten Bürokräften aus ganz Europa. Weit oben auf der Liste steht dabei ein oft hausgemachtes Problem: Die Suche nach Textdokumenten, Bildern oder anderen gespeicherten Dateien in völlig unübersichtlichen oder zugemüllten Ordnern. Fast 22 Minuten dauert es hier jeden Tag, bis die richtigen Dokumente rausgefischt wurden.

Empfehlung: Neue Technik anschaffen

Jeder Dritte klagt außerdem noch immer über lahme Internetverbindungen am Arbeitsplatz - trotz bundesweiter Ausbauinitiativen in vielen Städten und Landkreisen. Wie von einem Unternehmen für Büro-Artikel zu erwarten, empfiehlt der Auftraggeber der Studie außerdem, dass die Chefs darüber nachdenken sollten, sich von veralteten oder fehlerhaften Bürogeräten zu verabschieden und sich stattdessen neue anzuschaffen.

Auch an die eigene Nase fassen

Doch wie bereits oben im Beispiel genannt ist nicht immer die Technik selbst Schuld am Ärger. Jeder fünfte Befragte hat gleichzeitig eingeräumt, dass er eigentlich gar nicht richtig weiß, wie er Drucker oder Programme richtige zu bedienen hat oder wie er Videokonferenzen startet und Präsentationen ansprechend erstellt.