Lehrerin, Unterricht, Klassenzimmer, Grundschule, Lesen, Schreiben, Rechtschreibung, © Sebastian Gollnow - dpa (Symbolbild)

Tausende Schülerinnen und Schüler in Baden starten in Lernbrücke

Schülerinnen und Schüler wollen Wissenslücken schließen - GEW fordert mehr Unterstützung

Die Schülerinnen und Schüler in Baden-Württemberg haben zwei anstrengende Schuljahre hinter sich, Lernen zu Hause, Präsenz-Unterricht ja, nein?... Um coronabedingte Wissenslücken zu schließen starten am Montag (30.08.21) an vielen baden-württembergischen Schulen die sogenannten Lernbrücken. Die Landesvorsitzende der Gewerkschaft für Erzierhung und Wissenschaft, Monika Stein sagte in Stuttgart:

Wichtiger als die Lernbrücken sind ab dem Schulstart am 13. September dauerhafte zusätzliche Förderangebote und mehr Personal, um Klassen teilen zu können.

Die Schülerinnen und Schüler hätten ein anstrengendes Schuljahr hinter sich. Es sei zu verstehen, wenn sie sich jetzt nicht für freiwillige Lernangebote anmeldeten.

54.000 Kinder und Jugendliche nehmen an Lernbrücke teil

Etwa 54 000 Schüler:innen nehmen nach Angaben des Kultusministeriums in diesem Jahr an etwa 1900 Standorten teil. Rund 6200 Lehrkräfte betreuen demnach die Schüler. Die sogenannten Lernbrücken sind eine von verschiedenen Maßnahmen des Landes, damit Schüler in den Sommerferien in speziellen Förderkursen coronabedingte Wissenslücken schließen können. Im vergangenen Jahr hatten etwa 61 000 Schüler an den «Lernbrücken» teilgenommen. Nach Angaben der GEW konnten manche Schulen kein Angebot machen, weil die Schulträger keine Schülerbeförderung organisieren.

(dpa/mt)