Südbadischer Hersteller muss Mineralwasser zurückrufen

Zu hohe Arsen-Werte im Mineralwasser entdeckt

Der südbadische Sprudel-Hersteller Markgräfler Mineralquelle muss vorsorglich einen großen Teil seines Hochblauen-Mineralwassers zurückrufen. Bei Kontrollen waren im Wasser zu hohe Werte von natürlichem Arsen aufgetaucht. Wahrscheinlich hat ein fehlerhafter Filter bei der Produktion dazu geführt, dass die gesetzlichen Grenzwerte überschritten wurden. Das Unternehmen hat die Anlage bereits direkt nach Bekanntwerden des Problems ausgetauscht.

Betroffener Hochblauen-Sprudel wird im Supermarkt ersetzt

Vom Rückruf betroffen ist das normale Hochblauen Mineralwasser, sowie die Medium-Variante, jeweils mit dem aufgedruckten Mindesthaltbarkeitsdatum 2018. Beim Hochblauen-Zitronensprudel ist es bereits das Stichjahr 2017. Kunden können die Flaschen und Kisten jetzt bei den Supermärkten zurückgeben und erhalten dafür ab nächster Woche einwandfreies Mineralwasser als Ersatz.

Keine Gesundheitsgefahr für Kunden

Arsen ist ein natürlich vorkommendes chemisches Element. Im menschlichen Körper kann es zunächst zu Übelkeit, Erbrechen und zu inneren Blutungen führen. In höheren Konzentrationen können Kreislaufkollaps und Nierenversagen auftreten - bis hin zu Koma und Tod. Bei den betroffenen Mineralwasserflaschen ist das allerdings ausdrücklich nicht der Fall. Zwar wurde der gesetzliche Grenzwert überschritten - um aber überhaupt erste Symptome einer Vergiftung auszulösen, müsste ein Erwachsener dafür täglich mehrere hundert Liter des Wassers trinken.