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Erneut sind rund 300 Busfahrer in einigen Teilen des Landes in den Warnstreik getreten. In Tübingen und Reutlingen sowie in Südbaden folgten sie am Freitag dem Aufruf der Gewerkschaft ver.di und legten ihre Arbeit nieder. In Tübingen gibt es nach Angaben eines ver.di-Sprechers einen Notfahrplan. Linien zu den Kliniken und Nachtbusse würden fahren. In Reutlingen hingegen blieben alle Busse in den Depots. In Müllheim ist vor allem der Regionalverkehr von den Streiks betroffen. Viele Gemeinden würden nicht angefahren, hieß es.
Grund für den Warnstreik ist der monatelange Tarifkonflikt im
privaten Omnibusgewerbe. Ver.di fordert für die mehr als 5000 Beschäftigten in gut 400 Unternehmen eine Gehaltserhöhung von einem Euro pro Stunde und eine monatliche Nahverkehrszulage.