Kehl: „Schubleichter“ treibt im Hafenbecken

Unbekannte haben den Schiffsverkehr im Kehler Hafen massiv gefährdet. Der oder die Täter haben in der Nacht die Verankerungen eines großen Floßes gelöst. Beamte der deutsch-französischen Wasserschutzpolizeistation Kehl bemerkten einen im Hafen treibenden „Schubleichter“. Der „Leichter“ – ein zum Transport von Waren gebautes Floß ohne eigenen Motor – war mit mehreren tausend Tonnen Schrottspänen beladen. Laut bisherigen Ermittlungen haben Unbekannte die Verankerungen des schwimmenden Lagers im Verlauf der vergangenen Nacht an der Verladeanlage gelöst und somit den Schiffsverkehr im Kehler Hafen nicht unerheblich gefährdet. Das im Wasser treibende Transportfloß wurde umgehend unter Zuhilfenahme des 1.000 PS starken Polizeibootes an Land gedrückt und später mit einem Spezialschiff gesichert.