Südbaden: Spritpreise könnten deutlich billiger sein

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Die Spritpreise in Deutschland könnten noch viel niedriger sein. Allein zwischen dem 1. und dem 16. Oktober haben die deutschen Autofahrer rund 169 Millionen Euro zu viel bezahlt. Zu diesem Schluss kommt der CDU-Politiker und Rohstoffexperte Günter Reisner am Montagmorgen gegenüber der Bild. Der Grund: Die großen Ölkonzerne haben den Verfall des Ölpreises nicht komplett an die Autofahrer weitergegeben. Wenn sie das getan hätten, so Reisner, wäre beispielsweise der Superbenzin nochmal rund 6 Cent pro Liter günstiger – Diesel noch einmal rund 3 Cent.

 

Obwohl die Treibstoffpreise in Südbaden im Durchschnitt zwar noch deutlich günstiger sind als beispielsweise im Ruhrgebiet oder im Allgäu, beklagt unter anderem auch der ADAC hier in der Region die Preispolitik der Tankstellen, beziehungsweise der dahinterstehenden Ölkonzerne. Die bereits von der Politik umgesetzte Bremsmöglichkeit, dass Tankstellenbetreiber ihren Spritpreis nur noch einmal pro Tag anpassen dürfen, hätte ihren vollen Effekt nicht wie in der gewünschten Form zeigen können, heißt es von Vertretern anderer Automobilverbände.