Eis, See, Wasser, Winter, © baden.fm - Symbolbild

Suche nach kleinem Jungen (4) in Waldkirch mit glimpflichem Ende

Alles sah zunächst danach aus, als ob der Junge ins Eis eingebrochen sein könnte

Eine dramatische Suchaktion nach einem verschwundenen Kind ist am Samstagabend (26.01.2019) in Waldkirch glücklicherweise gut ausgegangen.

Eine junge Mutter hatte sich über den Notruf gemeldet, dass sie mit ihrem vierjährigen Sohn am zugefrorenen Stadtreinsee spazieren war. In einem kurzen Moment der Unaufmerksamkeit soll sich der Junge von ihr gelöst haben und war angeblich seitdem verschwunden.

Situation war in Wirklichkeit ganz anders

Die Rettungskräfte hatten den schlimmen Verdacht, dass das Kind vielleicht in den See eingebrochen sein könnte. An manchen Stellen hatte der am Wochenende eine Eisschicht, die aber viel zu dünn war, um Menschen sicher zu tragen. Sie haben deshalb neben Rotem Kreuz und Feuerwehr auch die Wasserretter der DLRG zum Einsatzort losgeschickt.

Dort ließ sich aber keine Spur von dem Vierjährigen finden. Die Polizei hat parallel zu den Suchmaßnahmen die Wohnung des Partners der Mutter überprüft. Die Beamten haben den Jungen dort wohlbehalten und schlafend entdeckt.

Jugendamt eingeschaltet

Wie sich herausgestellt hat, war das Kind gar nicht beim Spaziergang der Mutter dabei gewesen. Die Ermittler gehen davon aus, dass die junge Frau sich das wahrscheinlich betrunken und unter Drogen eingebildet hatte.

Deshalb wird sich jetzt auch die Polizei zusammen mit dem Jugendamt um das weitere Wohl des Jungen kümmern, heißt es im Einsatzbericht.

(fw)