Stromzähler, Kilowattstunden, Strompreis, Energie, Verbrauch, Nebenkosten, Abrechnung, Ablesen, © Uli Deck - dpa (Symbolbild)

Strompreiserhöhung ab April bei der badenova Freiburg

Im April steigt bei der Freiburger badenova der Strompreis in der Grundversorgung.

Zum Jahreswechsel haben fast alle regionalen Stromversorger ihre Preise angehoben. Nun zieht die Freiburger badenova nach. Ab dem 1. April steigt der Arbeitspreis in der Grundversorgung um 18,35 Cent pro Kilowattstunde (kWh). Für alle Tarife soll unabhängig vom Verbrauch der Grundpreis, also der monatlich zu bezahlende Betrag gleich bleiben. 

Preis steigt um fast 43 Prozent

Das Unternehmen rechnet vor, dass Kunden mit einem Durchschnittsverbrauch von 2500 kWh/Jahr statt wie bislang 26,78 Cent ab April 45,13 ct/kWh zahlen. Nach Berücksichtigung der Strompreisbremse ist das eine Erhöhung von rund 43 Prozent. Die Strompreisbremse entlastet Verbraucher, indem sie den Preis für 80 Prozent des Vorjahresbedarfs auf 40 ct/kWh begrenzt.

Warum die Strompreise steigen

Vor allem hohe Beschaffungskosten, gestiegene Netznutzungsentgelte und eine erhöhte Offshore-Netzumlage seien der Grund für die Preiserhöhung. Die badenova konnte durch eine langfristige Beschaffungsstrategie im Gegenteil zu anderen Energieversorgern die Strompreise über den Jahreswechsel und seit dem stabil halten. Die Strategie sei, möglichst früh günstigen Strom zu kaufen. Auch andere Unternehmen wenden diese Strategie an.

Sicherlich sieht die Beschaffung trotz einer grundsätzlich gleichen Beschaffungsstrategie im Ergebnis anders aus. Unsere Kunden profitieren damit aber auch bis Ende März von den noch geringeren Preisen.

sagt Thorsten Kuhlmann, energiepolitischer Sprecher der badenova laut der Badischen Zeitung.

(mm)