St. Blasien, Unwetter, Hochwasser, Pegel, © baden.fm

Städtisches Spendenkonto für Hochwasser-Geschädigte in St. Blasien eingerichtet

Innerhalb weniger Stunden haben viele Menschen fast ihr gesamtes Hab und Gut verloren oder stehen jetzt vor massiven Kosten für die Aufräumarbeiten

Nach das Sturmtief "Burglind" und anhaltendes Tauwetter in der Nacht auf Freitag (05.01.2018) im Schwarzwald eine Hochwasserkatastrophe ausgelöst haben, sollen Betroffene möglichst schnell und unkompliziert Hilfe erhalten.

Einer der Einsatzschwerpunkte war dabei die Stadt St. Blasien mit ihrem Ortsteil Menzenschwand. Dort hat das Wasser zusammen mit riesigen Mengen Schlamm und Geröll große Zerstörung hinterlassen. Ganze Etagen sind wurden von Morast und Unrat überflutet, Straßen wurden unterspült, teilweise hat es Tage gedauert, bis die Hauseingänge wieder freigeschaufelt waren.

Polizei, Feuerwehr und THW hatten dabei an die 200 Anwohner innerhalb kürzester Zeit aus ihren Häusern in Sicherheit bringen müssen. Viele konnten dabei nur das Notwendigste mitnehmen und vor dem Hochwasser retten.

Stadt richtet Spendenkonto für Betroffene ein

Für die Betroffenen hat die Stadt nun ein Spendenkonto eingerichtet. Wer ihnen bei der Bewältigung der Schäden helfen möchte kann Geld an ein städtisches Konto bei der Sparkasse St. Blasien einzahlen. Die Bankdaten lauten:

  • IBAN: DE71680522300000000273
  • BIC: SOLADES1STB
  • Verwendungszweck: Hochwasser
Hochwasser hat rund um St. Blasien und Menzenschwand schwere Zerstörung angerichtet

Die Aufräumarbeiten rund um St. Blasien und das Albtal dürften dabei noch Wochen andauern. Bauunternehmen und der städtische Bauhof wollen die Schäden nach und nach über eine Prioritätenliste abarbeiten, heißt es vom Rathaus.

Weit oben stehen dabei gegebenenfalls auch die Reparaturen beschädigter Straßen und Brücken. Die geplatze Trinkwasserleitung in Menzenschwand konnte inzwischen erneuert werden. Anwohner brauchen ihr Leitungswasser dort nicht mehr abkochen.

(fw)