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Stadt Lörrach startet Kampagne zur Rücksichtnahme im Straßenverkehr

Unter dem Motto „Für Alle – Die Miteinander-Stadt“ sollen die Lörracher sensibilisiert werden

Die Stadt Lörrach hat gemeinsam mit Polizeipräsidium Freiburg, dem Behindertenbeirat, der IG Velo sowie der Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußgängerfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg (AGFK-BW) eine Kampagne zur Rücksichtnahme im Straßenverkehr entwickelt. Start ist in der Lörracher Fußgängerzone.

Die Kampagne steht unter dem Motto „Für Alle – Die Miteinander-Stadt“. Auf Plakaten, Bannern und Fußbodenaufklebern in der Fußgängerzone soll mit Augenpaaren eine positive und sympathische Darstellung gelingen und ein Verbots- oder Warnschild-Charakter vermieden werden. Durch den illustrativen comicartigen Stil und der kostrastreichen Farbgebung sollen die Lörracher mehr Bewusstsein für Aufmerksamkeit im Straßenraum bekommen, so Oberbürgermeister Jörg Lutz:

Mit der Einrichtung einer Fahrradstraße in der Spitalstraße schaffen wir eine ausgezeichnete Alternative zur Fußgängerzone. In Kombination mit der Kampagne können wir so ein Maßnahmenpaket schnüren, mit dem wir speziell in der Fußgängerzone eine für alle Bürgerinnen und Bürger annehmbare Lösung finden. Die Kampagne wird aber nicht auf die Fußgängerzone beschränkt sein, sondern soll auch in anderen Bereichen zum Einsatz kommen.“

Den Kooperationspartnern und der Stadt ist vor allem das gute Miteinander von Rad- und Fußverkehr in der Innenstadt wichtig, wie Gerd Wernthaler von der IG Velo sagt:

Mit dem Fahrrad kommt Leben und Kaufkraft ins Zentrum und mit entsprechender Rücksicht, lässt sich das Miteinander in der Innenstadt konfliktfrei gestalten. Für umsichtige Radfahrerinnen heißt dies natürlich: Wir schieben wenn‘s eng wird.“

In der Stadt sind weitere Aktionen geplant, um die Verkehrsteilnehmer aktiv auf die Rücksichtnahme hinzuweisen.

(dk)