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Stadt Freiburg will wohl Investorenmodelle zum Eishallenbau prüfen

FDP mahnt, auch unkonventionelle Projekte in Betracht zu ziehen

In ihrer Antwort auf eine Anfrage der Gemeinderatsfraktion aus FDP und Bürger für Freiburg erklärt sich die Stadtverwaltung grundsätzlich bereit, ein Investorenmodell für den Bau einer neuen Eishalle zu prüfen. In einer Pressekonferenz vor wenigen Wochen hatte die Stadt bereits, signalisiert dass auch ein solches Modell denkbar wäre. Dies hatte man im Rathaus zuvor über Jahre ausgeschlossen.

“Ich bin sehr froh, dass jetzt auch auf Druck aus dem Gemeinderat hin ein wenig Bewegung in die Verwaltung kommt, was die Suche nach einem Investorenmodell anbelangt", stellt der FDP-Fraktionsvorsitzende im Gemeinderat, Sascha Fiek, klar: "Wir drängen darauf, dass jetzt schnell Gespräche mit potenziellen Investoren geführt werden und tatsächlich, so wie angegeben, ergebnisoffen verhandelt wird wie man zu einer Lösung gemeinsam kommen kann.” Die Stadt müsse offen auf Investoren zugehen und auch weniger konventionelle Modelle, etwa mit angeschlossenem Einzelhandel, in Betracht ziehen, ergänzt deren sportpolitischer Sprecher, Franco Orlando.

Seit Jahrzehnten ist der Bau einer neuen Eishalle ein Streitthema in Freiburg. Die Echte Helden Arena, ehemals Franz-Siegel-Halle, im Freiburger Westen stammt aus den 1960er Jahren. Die mehrfach verlängerte Betriebserlaubnis erlischt 2024 endgültig. Bereits 2013 hatte der Freiburger Gemeinderat den Neubau beschlossen. Seither wurde das Projekt jedoch nicht angegangen. Die Freiburger Eishalle ist die einzige in der Region.

(br)