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Stadt Freiburg bleibt knapp unter der Zielsetzung beim Wohnungsbau

940 neue Wohnungen - Haag setzt auf neue Baugebiete

Die Stadt Freiburg hat im Jahr 2022 insgesamt 940 Baugenehmigungen für neue Wohnungen erteilt und die selbst gesetzte Zielmarke von 1000 Neubauwohnungen knapp verpasst. Das berichtet die Badische Zeitung. Im Vorjahr hatte die Stadt noch 1.095 neue Wohnungen genehmigt. Grund für den Rückgang seien laut Baubürgermeister Martin Haag (Grüne) gestiegene Zinsen und Baupreise, aber auch eine allgemeine Verunsicherung am Markt. Hoffnung setzt Haag in die neu genehmigten Baugebiete in der Stadt.

Kleinescholz soll 2023 an den Start gehen. Im Baugebiet "Hinter den Gärten" in Freiburg-Tiengen liefen die Erschließungsarbeiten bald an, so Haag gegenüber der BZ. Rund um den neuen Stadtteil Dietenbach werde bereits gebaut. Gerade bei kleineren Wohnungen für Singles oder ältere Menschen bestehe in Freiburg großer Bedarf - ebenso bei größeren Wohnungen für Familien. Bei Zwei- bis Dreizimmerwohnungen sei man hingegen gut aufgestellt, so Haag. Schwierig würde es hingegen im niedrigen Preissegment. Grundsätzlich fehle es traditionell an bezahlbarem Wohnraum in der Stadt. Dies werde sich auch in Zukunft nicht ändern.

(br)