Fahrplanwechsel bringt Änderungen mit sich - zusätzliches Personal auf Stand-by
Nicht nur die Freiburger Verkehrs AG (VAG) setzt am Sonntag, 10. Dezember 2023, einen neuen Fahrplan um. Auch jenseits der Grenze gen Süden erfolgt bei den Basler Verkehrsbetrieben (BVB) der Fahrplanwechsel. Mit ihm bauen die Schweizer auch ihr ihr Nachtangebot aus und verzichten trotz der "angespannten Situation" beim Fahrpersonal darauf, Fahrpläne auszudünnen, wie dies in Luzern und Zürich geplant ist.
Auch in Basel führen Engpässe bei den Fahrern zu Ausfällen, wie BVB-Direktor Bruno Stehrenberger am Montag in einer Pressekonferenz sagte. Im Durchschnitt würden zwei bis drei von 100 Fahrten mit Tram oder Bus ausfallen. Im laufenden Jahr seien die Monate August und September mit rund 3,3 Prozent Ausfällen am stärksten betroffen gewesen, heißt es.
Die Ausfälle in den Sommermonaten hätten zwei Gründe: So habe sich die Auslieferung der neuen Elektrobusse verzögert, Schulungen fielen in die Monate August und September. Darüber hinaus sei die Umfahrung der gesperrten Margarethenbrücke personalintensiv gewesen.
Um den zusätzlichen Bedarfen gerecht zu werden, setze man bei den BVB auf einen vermehrten Einsatz von nicht im Fahrdienst tätigen, aber mit einer Fahrerlaubnis ausgestatteten Mitarbeiterenden und Pensionierten. Außerdem befänden sich 82 Personen in der Fahrschule.
Mit dem Fahrplanwechsel wollen die BVB ihr Angebot für Freitag- und Samstagnacht ausbauen. Zusätzlich werde man auf verschiedenen Linien den Takt in den frühen Abendstunden verkürzen.
(dpa/br)