Polizei, Razzia, Hausdurchsuchung, © Bundespolizei (Symbolbild)

Staatsanwaltschaft Waldshut-Tiengen durchsucht Wohnungen in drei Bundesländern

Es geht um gefälschte Ausweispapiere und Schleusertätigkeiten

Der Tatort soll in Südbaden sein: Im Rahmen von Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Waldshut-Tiengen gegen einen mutmaßlichen Schleuser sind Wohnungen in drei Bundesländern durchsucht worden.

Bei Ermittlungen gegen einen mutmaßlichen Schleuser hat die Staatsanwaltschaft Waldshut-Tiengen am Donnerstag fünf Wohnungen in Berlin, Hessen und Sachsen durchsuchen lassen. Wie die für die Razzien zuständige Bundespolizei mitteilt, seien auch Räume eines Nagelstudios in Kassel durchsucht worden. Laut Staatsanwaltschaft richten sich die Ermittlungen gegen einen Mann, der mit gefälschten Ausweisdokumenten gehandelt haben soll. Auch soll er daran beteiligt gewesen sein, Ausländer nach Deutschland einzuschleusen.

Gefälschte Dokumente aufgefunden

Die Bundespolizei habe monatelang mutmaßliche Nutzer der gefälschten Dokumente im gesamten Bundesgebiet identifiziert, meldet die Behörde. Bei den Durchsuchungen am Donnerstag (07.10.2021) seien Beweismittel sichergestellt sowie zwei Menschen ohne Aufenthaltsdokumente angetroffen worden. Sie wurden angezeigt.

Dass die Staatsanwaltschaft in Waldshut-Tiengen für die Ermittlungen zuständig ist, liegt nach Angaben der Bundespolizei daran, dass einer der Tatorte in deren Zuständigkeitsbereich liegt.

(dpa/br)