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Spannendes Sport-Wochenende in der Region

Knapp vorbei ist auch daneben - Südbadens Spitzensportler scheitern mehrfach knapp

Radsport, Volleyball, Handball - gleich mehrfach verpassten südbadische Mannschaften und Athleten am Wochenende den Sieg in ihren jeweiligen Disziplinen. Die baden.fm-Sport-Rundschau fasst das Wichtigste zusammen.

Nico Denz Zweiter bei Slowakei-Rundfahrt

0,02 Sekunden - nicht mehr als ein Wimpernschlag - betrug der Rückstand des Albbrucker Radprofis in der Gesamtwertung der Slowakei-Rundfahrt nach der letzten Etappe. Platz zwei ist für den Fahrer des Teams Sunweb ein hervorragendes Ergebnis. Dennoch dürfte Denz mit damit gehadert haben - denn der Gesamtsieg wäre drin gewesen. Lange Zeit fuhr er im virtuellen Gelben Trikot. Zeitgleich, so hieß es offiziell, seien Denz und sein Konkurrent Jannik Steimle (Team Quick-Step) nach 673 Kilometern, 20 Bergen und 15:49:04 Stunden am Ende der vierten und letzten Etappe durchs Ziel gefahren. Es brauchte zwei Kommastellen hinter der Null, um den tatsächlichen Sieger zu ermitteln - und der hieß Steimle.

Red Sparrows verlieren knapp gegen Waiblingen

Die Zweitliga-Handballerinnen der HSG Freiburg konnten sich am Samstag (19.09.2020) nicht führ ihren intensiven Kampf belohnen. Bis kurz vor Spielende hielten die Freiburgerinnen das Spiel gegen den VfL Waiblingen offen. Schlussendlich mussten sich die Red Sparrows, nach einer fulminanten zweiten Hälfte beider Teams, mit 26:29 (10:10) geschlagen geben. Nach drei Niederlagen aus drei Spielen rangieren die HSG-Damen auf dem letzten Tabellenplatz.

"Mit der zweiten Halbzeit war ich sehr zufrieden", resümierte Trainer Ralf Wiggenhauser nach den 60 hart umkämpften Minuten. "Wir haben ein gutes Tempo gespielt und vorne klare Aktionen gemacht. Leider haben wir hinten nicht mehr so gut gespielt wie in den ersten 30 Minuten, was aber auch, muss man ehrlich sagen, daran lag, dass Waiblingen im Angriff eine sehr gute zweite Halbzeit gespielt hat."

Zweitliga-Volleyballer der FT 1844 verpassen zweiten Saisonerfolg

Im ersten Heimspiel der noch jungen Voleyball-Zweitligasaison haben es die Schmetterer der FT 1844 Freiburg verpasst, sich gegen den SV Schwaig für eine starke Leistung zu belohnen. Mit 2:0 Sätzen hatten die Breisgauer zwischenzeitlich geführt, ließen sich schlussendlich aber noch die sprichwörtliche Butter vom Brot nehmen und unterlagen am Ende mit 2:3 (25:15, 25:21, 23:25, 21:25, 13:15). Mit vier Punkten aus den ersten beiden Saisonspielen kann der Saison-Einstand der Affenbande dennoch als gelungen bezeichnet werden. Bester Freiburger war einmal mehr der Pole Mateusz Lysikowski.

(br)