Industrie und Handel, Handwerk, Öffentlicher Dienst und Hauswirtschaft verzeichnen Rückgänge

Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge in Baden-Württemberg hat einen neuen Tiefststand erreicht. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, wurden 2021 nach vorläufigen Ergebnissen 65.250 Vertragsabschlüsse verzeichnet. Das sind 1.430 Verträge weniger als im Vorjahr, was einem Minus von 2,1 Prozent entspricht. Dies sei der niedrigsten Wert seit Erfassung der statistik im Jahr 1977.

178.650 neue Auszubildende seien Ende des Jahres in Baden-Württemberg erfasst gewesen. Dies entspreche einem Minus von 3,5 Prozent , so das Landesamt weiter. Die Ausbildungsbereiche Industrie und Handel, Handwerk, Öffentlicher Dienst und Hauswirtschaft verzeichneten Rückgänge. Die freien Berufe sowie die Landwirtschaft legten hingegen leicht zu.

Welche Ausbildungsberufe von einem überdurchschnittlich hohen Rückgang betroffen waren, lasse sich erst analysieren, wenn das endgültigen Jahresergebnis im Juni vorliege, teilte das Statistische Landesamt mit.

(br/dpa)