Siegesserie des EHC Freiburg reißt – Trainer Peter Russel verlässt Wölfe

Paukenschlag an der Ensisheimer Straße - Erfolgscoach wechselt nach Ravensburg

Während der Eishockey-Zweitligist EHC Freiburg am Wochenende am Freitag (26.02.2021) erst seinen neunten Sieg in Folge feierte, die Serie am Sonntag (28.02.2021) jedoch riss, sorgte am Montag (01.03.2021) eine andere Meldung für Aufsehen: Peter Russell, Erfolgstrainer der Wölfe und seit 2019 im Amt, wird das Rudel zum Saisonende verlassen und sich dem DEL-2-Konkurrenten Ravensburg Towerstars anschließen. Die Suche nach einem Nachfolger läuft.

Welche Bedeutung Trainer Russell für die Breisgauer hat, ist offensichtlich: Aus einem Abstiegskandidaten formte der Schotte einen Meisterschaftsanwärter, der auch in dieser Saison stets zu den besten Teams der Liga gehört. Im Freitagsspiel setzten sich die Freiburger einmal mehr mit 5:4 gegen den EV Landshut durch und feierten den neunten Erfolg in Serie. Am Sonntag musste sich der EHC, nach einem hart umkämpften Spiel, mit 3:4 nach Verlängerung bei den Löwen Frankfurt geschlagen geben. Gegen Landshut wurde Stürmer Niko Linsenmaier darüber hinaus für sein 500. Pflichtspiel im EHC-Trikot geehrt.

Der EHC-Vorstand sei überzeugt, dass Trainerteam und Mannschaft den erfolgreichen Weg bis zum Ende der laufenden Spielzeit weiter gehen werden, heißt es seitens des EHC. Russell, der parallel Trainer der britischen Nationalmannschaft ist, hat noch nicht verraten, welchem Team er sich in der kommenden Saison anschließen wird. Als wahrscheinlich gilt es, dass er manschen Leistungsträger aus Freiburg mitnehmen wird. Mit einem Neuanfang an der Ensisheimer Straße ist zu rechnen, die Nachfolgersuche laufe, heißt es.

(br)