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Sensoren-Hersteller Sick aus Waldkirch wächst noch weiter

2018 dürfte aus Sicht des Waldkircher Unternehmens ein besonders gutes Jahr gewesen sein

Der südbadsiche Sensorenhersteller Sick hat im vergangenen Jahr noch einmal Aufträge und Umsätze steigern können. Das hat das Unternehmen am Dienstag (30.04.2019) mit seiner Jahresbilanz bekannt gegeben.

Demnach konnte der Technologiebetrieb 2018 mehr als 1,63 Milliarden Euro als Umsatz verbuchen, das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Plus von 8,3 Prozent. Das ist auch deutlich mehr als die durchschnittliche Wachstumsrate in der deutschen Maschinenbauindustrie allgemein.

Sick will weiter auf Innovationen setzen

Für die Entwicklung macht Sick dabei vor allem auch eigene Investitionen in verschiedene Start-Up-Initiativen verantwortlich, die sich für das Unternehmen nun offenbar ausgezahlt haben. Weil auch der Technologiesektor sich gerade sehr stark wandelt, war es für die Sick AG wichtig, in Zukunft noch mehr auf die Entwicklung intelligenter Sensoren mit Hilfe von künstlicher Intelligenz und so genanntem Deep Learning zu setzen.

Obwohl sich die anderen Zahlen für den Branchenriesen positiv anhören, ist der Gewinn nicht in gleichem Maße mitgewachsen: Brutto ist er sogarum ein knappes Fünftel zurückgegangen auf rund 118 Millionen Euro. Eine Entwicklung, die auch 2019 weiter anhalten könnte. Vor allem rund um die Automobilindustrie gebe es inzwischen eine spürbare "Abkühlung", heißt es.

Zehneinhalb Prozent mehr Jobs

Von den jüngsten Investitionen soll vorher aber auch noch die südbadische Wirtschaft profitieren. So sind 2018 noch einmal zehn Prozent mehr Aufträge für Sick hinzugekommen und auch die Mitarbeiterzahl ist in annäherend gleichem Maße gewachsen. Weltweit arbeiten damit inzwischen mehr als 9700 Menschen für das südbadische Unternehmen.

(fw)