Sechs Punkte und der 1000. Pflichtspielsieg für den EHC Freiburg

Wölfe klettern dan wichtiger Punkte auf Rang vier in der DEL 2

Der EHC Freiburg kämpft sich in der DEL 2 zurück in die Erfolgsspur. Nachdem die Wölfe schon am vorangegangenen Wochenende zwei Siege einfahren konnten, reichte es in den vergangenen beiden Punktspielen sogar für die maximale Ausbeute von sechs Zählern. Am Freitag (12.02.2021) siegten die Wölfe mit 6:3 bei den Bayreuth Tigers. Im Heimspiel am Sonntag (14.02.2021) siegten die Breisgauer zuhause mit 3:2 gegen den ESV Kaufbeuren und sind nun wieder Vierter in der Liga.

Der EHC Freiburg kämpft sich in der DEL 2 zurück in die Erfolgsspur. Nachdem die Wölfe schon am vorangegangenen Wochenende zwei Siege einfahren konnten, reichte es in den vergangenen beiden Punktspielen sogar für die maximale Ausbeute von sechs Zählern. Am Freitag (12.02.2021) siegten die Wölfe mit 6:3 bei den Bayreuth Tigers. Im Heimspiel am Sonntag (14.02.2021) siegten die Breisgauer zuhause mit 3:2 gegen den ESV Kaufbeuren.

Fünf Tore in Überzahl in der Wagnerstadt

Hungrig waren die Wölfe - nach zuletzt drei Spielen in Folge, in denen die Entscheidung jeweils erst in der Overtime oder dem Penaltyscheießen gefallen war - nach Bayreuth gereist. Dort lieferten die Tiger den Wölfen einen intensiven Kampf, doch drei Tore binnen drei Minuten im Schlussdrittel ließen das Pendel ebenso zu Gunsten der Gäste ausschlagen, wie auch deren enorme Effizienz bei den Specialteams.

Verletzungsbedingt fehlten die Breisgauern weiterhin Christoph Kiefersauer und Jake Ustdorf. Nach der Geburt seines Kinders wurde auch Stürmer Marc Wittfoth eine Pause genehmigt. Evan Mosey fehlte aufgrund einer Zwei-Spiele-Sperre. Sein Debut im Wölfe-Trikot gab indes der 18-Jährige Verteidiger Marat Khaidarov.

Doch die Partie begann denkbar schlecht für die Wölfe: Keine fünf Minuten waren gespielt, da gelang dem Bayreuther Martin Davidek während des ersten Powerplays das 1:0 für die Gastgeber. Wenig später erhöhte Ville Järvellainen auf 2:0 (8.). Es dauerte bis in die zweite Hälfte des Drittels (welch schöne Umschreibung), ehe sich die Breisgauer von ihrem Fehlstart erholt hatten und nun ihrerseits - begünstigt durch Strafen gegen die Tigers - in Überzahl Akzente setzten: Pass Andreé Hult, Chris Billich hielt die Kelle hinein - nur noch 1:2 (14.).

Zwar schafften es die Freiburger nicht, die beiden folgenden Powerplays für sich zu nutzen, im zweiten Abschnitt machten sie es dann aber besser: Mit Ablauf einer doppelten Überzahl glich Gregory Saakyan aus (31.). Doch nicht für lange, denn fast im direkten Gegenzug ging wieder ein Freiburger auf die Strafbank, was Jan-Luca Schumacher mit der erneuten Führung der Wagnerstädter quittierte (33.).

Verpasste Wölfe-Angreifer Scott Allen vor der Sirene noch den erneuten Ausgleich, bliesen die Breisgauer im Schlussabschnitt zur Attacke. Gleich nach Wiederbeginn durfte der EHC Freiburg wieder in Überzahl ran: Jordan George glich aus spitzem Winkel aus (42.). Eine Minute später drehte Scott Allen das Spiel: Erstmals waren an diesem Abend die Freiburger in Führung. Wieder vergingen nur 90 Sekunden, als George - dieses Mal bei numerischer Ausgeglichenheit, auf 5:3 erhöhte. Den Schlusspunkt setzte erneut Allen, wieder nur knapp eine Minute später, erneut im Powerplay (47.).

1000. Pflichtspielsieg für das Rudel

Beim Heimspiel gegen den ESV Kaufbeuren am Sonntag waren es dann die Wölfe, die nach dem ersten Drittel mit 2:0 führten. Dabei schien die Aufgabe eine deutlich schwerere, als noch zwei Tage zuvor, denn in den Jokern aus dem Allgäu war die Mannschaft der Stunde zu Gast in der Echte Helden Arena: Fünf Spiele in Folge hatten die Kaufbeurer zuvor gewonnen - allesamt in der regulären Spielzeit.

Dieses Mal schienen die Wölfe allerdings nichts anbrennen lassen zu wollen, denn nach nur 31 Sekunden brachte Scott Allen sein Team mit 1:0 in Führung. In Überzahl erhöhte Chris Billich kurz vor Drittelende auf 2:0 (18.).

Ein anderes Bild im Mittelabschnitt: Nun machten die Joker ernst und nahmen das Tor von EHC-Goalie Ben Meisner kräftig unter Beschuss - und kamen schlussendlich zum verdienten Ausgleich in Person von Tyler Spurgeon (38.). Kurz nach der zweiten Pause gelang den Gästen dann sogar der Ausgleich: Fabian Voit profitierte von eine chaotischen Situation im Freiburger Drittel und überwand Ben Meisner per Bauerntrick (53.). Doch der EHC schlug zurück - wieder nur 31 Sekunden später: Andreé Hult lief vom Bully weg allen davon und brachte die Wölfe erneut in Führung.

Der Schlussabschnitt verlief unter'm Strich spektakulär mit Chancen auf beiden Seiten. Die Schlussphase gehörte den Bayern, die Druck auf das Freiburger Gehäuse ausübten und 17 Sekunden vor Schluss nur an der Querlatte scheiterten. Letztlich blieb es aber beim etwas glücklichen Dreier für die Breisgauer.

Schon am Dienstag (16.02.2021) gastiert der EHC Freiburg bei den Eispiraten Crimmitschau (Spielbeginn ist um 20.00 Uhr).

(br)