Sechs Kandidaten für Bürgermeisterwahl in Feldberg angemeldet

Sechs Bewerber wollen schon bald in Feldberg gegeneinander antreten, um Nachfolger des verstorbenen Bürgermeisters Stefan Wirbser zu werden. Das ist das Ergebnis der Anmeldungen nach der 40-tägigen Bewerbungsfrist in der Schwarzwaldgemeinde. Der Wahlsausschuss hat bereits alle Kandidaten überprüft und bescheinigt ihnen, dass sie grundsätzlich die notwendigen Voraussetzungen für eine Bewerbung auf das Amt erfüllen.

Für die Wahl am 13. Januar 2019 steht damit auch die Reihenfolge auf den Stimmzetteln fest. Sie ergibt sich aus dem Eingang der einzelnen Bewerbungen im Rathaus:

  • Manfred Haas (60) aus Bad Rippoldsau betreibt im Naturpark Nordschwarzwald zwei Selbstversorgungshäuser. Er hatte sich bereits in den letzten Jahren als Bürgermeister in Oberwolfach und Bad Peterstal beworben und will Feldberg nach eigener Auskunft attraktiver für Investoren machen.
  • Tanja Steinebrunner (52) aus dem Oberen Wiesental ist Bürgermeisterin in Fröhnd. Sie engagiert sich unter anderem bereits für den Naturpark Südschwarzwald und das Biosphärengebiet.
  • Mark Leimgruber (33) aus Schopfheim ist Bankbetriebswirt in Maulburg und unterstützt seit fünf Jahren die CDU-Fraktion im Schopfheimer Gemeinderat.
  • Johannes Albrecht (49) aus Menzenschwand ist freiberuflicher Berater und war viele Jahre Manager beim französischen Autobauer Peugeot. Er will seine Erfahrung als Diplom-Betriebswirt in Feldberg miteinbringen.
  • Marc Hendrik van Breen (49) stammt aus den Niederlanden und wohnt in Altglashütten. Der studierte Biochemiker und technische Betriebswirt arbeitet als Manager für verschiedene Ferienanbieter in den Niederlanden und der Karibik.
  • Andreas Heidinger (45) kommt aus Emmendingen und Todtnauberg. Seit 2011 ist er dort auch als Skilehrer aktiv.

Zur Wahl in Feldberg kommt es nach dem Tod des bisherigen Amtsinhabers Stefan Wirbser. Dieser hatte viele Jahre die Geschicke der Gemeinde am höchsten Schwarzwaldgipfel geleitet und war auch Vorsitzender des Liftverbunds, sowie zahlreicher weiterer Verbände. Die Nachfolge-Amtszeit soll dann bis 2027 andauern.

(fw)