Schwarzwaldmilch kooperiert mit Lebensmittelretter-App

Waren-Pakete aus Überproduktion oder mit kurzer Haltbarkeit werden angeboten

Ab Montag (01.02.2021) ist der Schwarzwaldmilch-Standort in der Haslacher Straße in Freiburg Partner von „Too Good To Go“. Das bedeutet, dass Schwarzwaldmilch-Produkte, die nicht mehr in den Lebensmittelhandel können und nicht an gemeinnützige Organisationen gehen, an Selbstabholer über die App angeboten werden.

Mehr als ein Drittel aller produzierten Lebensmittel landet weltweit im Müll. Um diesem Trend entgegenzuwirken gibt es die App „Too Good To Go“. Durch die Kooperation mit der App will die Schwarzwaldmilch für das Thema Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) sensibilisieren. Das Unternehmen schreibt in einer Mitteilung:

Das MHD gilt für ungeöffnete Verpackungen – häufig sind Milchprodukte auch über das angegebene MHD hinaus qualitativ und geschmacklich noch einwandfrei und damit verzehrbar. Verbraucher können mit der einfachen Methode „Schauen, Riechen, Schmecken“ herausfinden, ob ein Lebensmittel wahrscheinlich noch genießbar ist. So wird vermieden, dass Produkte entsorgt werden, die eigentlich noch gut sind.“

Um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden, arbeitet die Schwarzwaldmilch bereits mit den regionalen Tafeln zusammen. „Durch die Präsenz auf der Plattform „Too Good To Go“ wird dies nun ergänzt – das trägt dazu bei, dass künftig noch weniger unserer wertvollen Milchprodukte entsorgt werden müssen“, erläutert Jens Müller, Vertriebsleiter der Schwarzwaldmilch.

Ab dem 1. Februar 2021 werden Waren-Pakete aus Überproduktion oder mit kurzer Haltbarkeit angeboten, die die Nutzer der App im Milchladen am Freiburger Standort in der Haslacher Straße 12 zu vergünstigten Preisen abholen können.

In ganz Deutschland wird „Too Good To Go“ aktuell von mehr als 4,6 Millionen Menschen genutzt. In Freiburg beteiligen sich mehr als 30 Läden und Cafés. Die App „Too good to go“ gibt es für Android und Apple.

(dk)