Polizei, Blaulicht, Streifenwagen, © Pixabay (Symbolbild)

Schlagen, treten, spucken – Widerstand gegen Polizisten

Gleich zweimal mussten Beamte am Mittwoch hart durchgreifen

Zweimal bekam es die Polizei in der Ortenau am Mittwoch (29. April 2020) mit renitenten Personen in einem psychischen Ausnahmezustand zu tun. Am Morgen mussten die Beamten in Gengenbach ausücken, weil ein 47-Jähriger Gegenstände aus dem Fenster eines Hauses warf. Die Beamten versuchten zunächst, den Mann zu beruhigen. Als dieser nicht auf reagierte, sahen sich die Polizisten gezwungen, ihn zu überwältigen und zu fixieren. Dabei trat, schlug und spuckte der Mann um sich und war dabei "kaum zu bändigen", wie die Polizei in einer Mitteilung berichtet. Ihm wurden Hand- und Fußfesseln sowie ein Spuckschutz angelegt. Anschließend wurde er in eine Klinik überstellt.

Am gleichen Abend musste die Polizei dann in Achern ausrücken. Eine 21-jährige Frau war in eine Aslybewerberunterkunft in der Güterhallenstraße eingedrungen, hatte sich bis auf die Unterwäsche ausgezogen und randaliert. Auch die herbeigerufene Polizei konnte die aggressive junge Frau nicht beruhigen, sodass sie in Gewahrsam genommen werden musste. Dabei schlug, trat und spuckte sie ebenfalls nach den Beamten und bedachte sie mit manch unschönen Worten. Im Streifenwagen spuckte sie weiter, sodass auch sie fixiert wurde und mit einem Spuckschutz bedacht wurde.

Beide Randalierer erwartet ein Strafverfahren wegen versuchter Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.

(br)