Bengalo, Hooligan, Pyrotechnik, © Pixabay (Symbolbild)

SC Freiburg will Pyrotechnik-Geldstrafe an Verursacher weiterreichen

Es geht um einen Vorfall beim Heimspiel des SC gegen Stuttgart vom letzten Herbst

Der SC Freiburg will die verhängte Geldstrafe wegen des illegalen Zündens von Pyrotechnik an die Verursacher weiterreichen. Das hat der Verein jetzt angekündigt und dabei klare Worte gewählt: Wer durch so ein Verhalten dem Sport-Club vorsätzlich schadet, kann nach seiner Auffassung kein Fan sein, heißt es in einer Mitteilung des Fußball-Bundesligisten.

8000 Euro Strafe für die verantwortlichen Zuschauer

Auf die Betroffenen kommt damit nun eine Geldforderung des Vereins von rund 8000 Euro zu. Dabei handelt es sich um die bisher höchste DFB-Einzelstrafe gegen den SC Freiburg wegen Fehlverhalten von Zuschauern. Insgesamt liegt der entstandene Schaden aus den letzten fünf Jahren für den Verein bei zusammengerechnet 45.000 Euro. Die meisten Fälle davon haben dabei ebenfalls mit Pyrotechnik zu tun.

SC hat dem Urteil des Sportgerichts bereits zugestimmt

Das DFB-Sportgericht hatte den Sport-Club im Januar zu der Strafe wegen unsportlichen Verhaltens verurteilt. Der SC hat dem Urteil zugestimmt, es ist damit rechtskräftig. Im Zuschauerbereich wurden beim Heimspiel gegen den VfB Stuttgart am 29. Oktober 2017 mehrere Bengalische Feuer auf der Tribüne entzündet. Mit Hilfe der Polizei konnte der Verein die Verantwortlichen ermitteln. Auf sie kommen weitere Sanktionen zu.

(fw)