Gegen den Drittligisten sich die Streich-Elf schwer, da sie ihre Chancen nicht konsequent nutzt
Der SC Freiburg müht sich in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen den Drittligisten SV Waldhof Mannheim zu einem 2:1-Erfolg. Nach einer fulminanten ersten Hälfte, in der die Breisgauer etliche Chancen liegen ließen und dreimal Aluminium trafen, kassierte der Gast den Ausgleich. Jonathan Schmid brachte den Sportclub kurz vor Schluss wieder in Front. Der zitterte die knappe Führung schließlich ins Ziel.
Zwei Verletzungen unmittelbar vor Spielbeginn
Bei den Mannheimern musste Trainer Patrick Glöckner auf mehrere Akteure verzichten, die am Tag vor dem Spiel positiv auf das Coronavirus getestet worden waren und sich in Quarantäne befinden. Auch Kapitän Marcel Seegert fiel kurz vor dem Spiel verletzungsbedingt aus. Beim Sportclub verletzte sich, unmittelbar vor dem Anpfiff, Torhüter Mark Flekken, sodass Neuzugang Benjamin Uphoff gleich zu seinem ersten Einsatz im SC-Tor kam.
Im ersten Durchgang hatten die Gäste die Begegnung im Griff und erspielten sich zahlreiche gute Chancen. Nutzen konnten sie jedoch nur eine davon, als Changhoon Kwon eine Hereingabe von Nils Petersen per Volley verwandelte (19.). Vincenzo Grifo, Petersen und Jeong Woo-yeong scheiterten jeweils an der Querlatte.
Chancenwucher rächt sich - Schmid mit später Rettung
Auch der zweite Durchgang begann mit vergebenen Freiburger Chancen. Und es griff die alte Fußball-Weisheit: "Wer vorne die Tore nicht macht..."
So war es der erste wirklich sehenswerte Mannheimer Spielzug, den Dominik Martinović zum Ausgleich verwandelte. Nun spielten die Hausherren groß auf - abgeschüttelt war alle Müdigkeit. Der SCF hingegen verlor ein wenig den Zugriff aufs Spiel. Erst eine Großchance von Vincenzo Grifo wirkte als Initialzündung, die nur Augenblicke später in Jonathan Schmids Treffer ihre Konsequenz fand. Aus 16 Metern zog der Elsässer ab und traf (79.).
Der Sportclub steht somit in der zweiten Runde des DFB-Pokals, die für den 22. und 23. Dezember angesetzt ist.
(br)
