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SC Freiburg Frauen feiern zweiten Heimsieg in Folge

SC-Frauen feiern zweiten Heimsieg in Folge

Die SC Freiburg Frauen nehmen den Schwung aus der Partie gegen Potsdam (3:2) mit und besiegen am 18. Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga den FF USV Jena im Möslestadion klar mit 6:0 (3:0). Die SC-Frauen gingen hellwach in die Begegnung und dominierten von Beginn an die Partie. Es waren gerade einmal drei Minuten gespielt, da schlug es das erste Mal im Jenaer Gehäuse ein.
Nach Eckball von Hasret Kayikci stand Janina Minge goldrichtig und nickte zum frühen 1:0 für die Hausherrinnen ein. Gästecoach Heck sah sich nach wenigen Minuten zum Handeln gezwungen und stellte das System auf ein 4-4-2 um. Die Gäste standen noch tiefer und lauerten ausschließlich auf Kontersituationen.

Freiburgerinnen offensiver und dominieren die Partie

Der Sport-Club blieb seiner offensiven Linie treu. Lisa Karl belohnte diese Ausrichtung mit einem sehenswerten Linksschuss, der zur 2:0-Führung im langen Eck einschlug (17.). Die Thüringerinnen sahen sich auch in der Folge nahezu ausschließlich in die Defensive gedrängt
und fanden so gut wie nie den Weg in Richtung SC-Gehäuse. Besser sah dies auf der Seite der Freiburgerinnen aus. Kapitänin Rebecca Knaak setzte Sandra Starke mit einem Zuckerpass in Szene. Diese ließ sich nicht zweimal bitten und vollstreckte völlig freistehend zum 3:0 (23.). Erst in der 38. Spielminute tauchte der Tabellenletzte nach zwei schnell vorgetragenen Umschaltsituationen vor dem Sechzehner und der meist beschäftigungslosen SC-Keeperin Merle Frohms auf. Doch Rebecca Knaak und Lisa Karl klärten beide Situationen routiniert. So ging es nach weiteren Chancen durch Sandra Starke (41.) und Virginia Kirchberger (43.), die von Jenas Torhüterin Inga Schuldt entschärft wurden, mit einem klaren und auch in der Höhe verdienten 3:0 für den Sport-Club in die Kabinen.

SC legt auch in 2.Halbzeit noch einmal nach

Die zweite Hälfte begann, wie die Erste endete. Das Team von Cheftrainer Kraus übernahm sofort die Initiative und ließ Ball und Gegner laufen. Es war eine Frage der Zeit, bis die SC-Frauen die Führung weiter ausbauen würden. Dies gelang der gut aufgelegten Hasret Kayikci, die einen Abpraller ohne größere Mühen zum 4:0 für den Sport-Club über die Linie einschob (54.). Der FF 2 USV Jena wehrte sich zwar weiter nach Kräften, konnte aber das 5:0 durch Stefanie Sanders, die einen zu kurzen Rückpass von Vanessa Fudalla abfing, Torhüterin Inga Schuldt umkurvte und den Ball im leeren Tor unterbringen konnte, nicht verhindern (58.). Nur wenige Minuten später war es dann Janina Minge vorbehalten, den Schlusspunkt in einer einseitigen Partie zu setzen. Die kurz zuvor eingewechselte Jana Vojteková bedient Minge nach ruhendem Ball mustergültig und diese vollendete zum 6:0 (65.). In der Schlussphase hätte es für
Jena durchaus noch schlimmer kommen können. Die ins Spiel gekommenen Carolin Schiewe und die 16-jährige Mia Büchele, die zu ihrem Pflichtspieldebüt in der FLYERALARM FrauenBundesliga kam, verpassten bei ihren Abschlüssen (78. Und 80.) jeweils nur knapp den Kasten von Inga Schuldt.

Freiburg auf Platz 7 

Aufgrund des erneuten Heimerfolges steht der Sport-Club nun mit 25 Punkten weiterhin auf dem siebten Rang der FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Am kommenden Sonntag (14. Juni, 14 Uhr) empfangen die Frauen des SC Freiburg das Team vom 1. FC Köln.
SC-Cheftrainer Daniel Kraus sagte nach dem Spiel:

Jena hat auch nach dem 6:0 weiter gefightet und alles in die Partie geworfen, das hat man gesehen. Uns hat natürlich der schnelle Treffer sehr gut getan. Wir wollten früh Ballverluste erzwingen, was uns auch gut gelungen ist. Am Ende müssen wir vielleicht noch den ein oder anderen Treffer mehr erzielen.

Gästecoach Christopher Heck: „Mit den Voraussetzungen, die wir bisher hatten, war es natürlich sehr schwer hier zu bestehen. Die Mannschaft hat versucht dagegen zu halten und hat das beste aus der Situation gemacht. Von daher kann ich niemanden einen Vorwurf machen.“

(SC Freiburg/mt)