SC Freiburg fährt mit Robin Koch nach Köln

Das bislang letzte Gastspiel in Köln war eines für die Geschichtsbücher

Der SC Freiburg reist am Sonntag (2. Februar 2020) zum 1. FC Köln. Wenn ab 15.30 Uhr der Ball rollt, wird nicht nur Robin Koch auf dem Platz stehen, sondern auch zwei SC-Kicker, die vor zwei Jahren einen denkwürdigen Fußballabend miterlebt haben.

SC-Trainer Christian Streich vor dem Auswärtsspiel beim 1. FC Köln

Robin Koch bleibt bis zum Sommer ein Freiburger

Wenn der SC Freiburg am Sonntag ab 15.30 Uhr beim 1. FC Köln gastiert, dann plant Trainer Christian Streich fest mit Nationalspieler Robin Koch – genauso wie für die kommenden Spiele.  Der 23-Jährige wurde zuletzt mit Bundesliga-Spitzenreiter RB Leipzig in Verbindung gebracht. Im Raum stand eine Ablösesumme von 20 Millionen Euro.

Die Leipziger bestätigen am Freitagnachmittag (31. Januar 2020), dass es Verhandlungen zwischen beiden Klubs gegeben habe – und dass man sich nicht auf einen Wechsel im Winter habe einigen können. Dies bestätigte RB-Sportchef Markus Krösche dem TV-Sender Sky und der Deutschen Presseagentur (dpa). „Robin Koch war eine der Optionen. Wir konnten uns nicht final einigen. Robin hätte gut bei uns reingepasst“, sagte Krösche beim TV-Sender Sky Sport News HD. Die Transferperiode in der Bundesliga endet am Freitag um 18 Uhr.

Kochs Vertrag in Freiburg läuft noch bis 30. Juni 2021. Vieles deutet darauf hin, dass der Abwehrspieler den SC im kommenden Sommer verlassen wird.

Heintz kehrt in sein altes Wohnzimmer zurück

SC-Trainer Christian Streich sieht derweil Parallelen zwischen seiner Mannschaft und dem Gegner aus der Karnevals-Hochburg. Beide Mannschaften kämen über den Kampf, beide forcierten das schnelle Umschaltspiel. Beste Verbindungen zu den Geißböcken pflegt nach wie vor SC-Verteidiger Dominique Heintz, der vor seinem Wechsel in den Breisgau das Kölner Trikot trug.

Geschichtsträchtiges Schnee-Spiel von Köln

Das bislang letzte Gastspiel des Sportclub beim FC liegt zwei Jahre zurück und bot Stoff für die Geschichtsbücher. Im Kölner Schneechaos lag der SC zwischenzeitlich mit 0:3 hinten. Am Ende waren es Janik Haberer und dreimal Nils Petersen, die das Spiel noch drehten und den 4:3-Erfolg der Breisgauer perfekt machten. Am Ende der Saison stieg Köln ab. "Das habe ich immer wieder vor Augen, wenn ich Schnee sehe", sagt SC-Trainer Christian Streich noch heute. "Das hat uns geholfen, daraus konnten wir Kraft schöpfen."

Ob diese Erinnerung den Freiburger am Sonntag zum Erfolg verhelfen kann, zeigt sich ab 15.30 Uhr im Rhein-Energie-Stadion.

(br)