SC-Frauen überwintern auf dem achten Tabellenplatz

Zum Jahresabschluss spielen die Bundesliga-Frauen des Sportclub unentschieden gegen Leverkusen

Ein 1:1 vor der Winterpause gelang den Frauen des SC Freiburg im heimischen Möslestadion gegen den direkten Tabellennachbarn Bayer 04 Leverkusen. Gegen die Elf aus dem Rheinland zeigte die Mannschaft von Trainer Daniel Kraus zwei unterschiedliche Halbzeiten - und damit in gewisser Weise ein Spiegelbild der bisherigen Saison. Immer wieder zeigen die SC-Frauen phasenweise starke Leistungen, schaffen es aber noch nicht, diese konstant auf den Platz zu bringen.

Freiburg beginnt druckvoll

Die Freiburgerinnen starteten dominant in die Partie und ging verdient in Führung. Torschützin war Nationalspielerin Klara Bühl, die nach hervorragender Vorarbeit von Virginia Kirchberger allein aufs Gästetor zulief und zum siebten Mal in der laufenden Spielzeit traf (23. Minute). Die Pausenführung hätte durchaus höher ausfallen können - ein Manko, das die Breisgauerinnen noch ärgern würde.

In der zweiten Hälfte schwimmen die Gastgeberinnen

Nach dem Seitenwechsel nahmen nämlich zunehmend die Gäste das Heft in die Hand. Sandra Maria Jessen fand die sträflich alleingelassene Dora Zeller, die im Eins-gegen-eins mit SC-Keeperin Merle Frohms eiskalt blieb (53.).

Die Torhüterin war es dann auch, die kurz vor Schluss den erneuten Gegentreffer mit einer starken Fußabwehr verhinderte und so den Punkt über die Ziellinie rettete.

Müssen uns für unseren Aufwand belohnen."

"Wir waren über mindestens 65 Minuten das klar bessere Team, haben es aber leider versäumt, das zweite und vielleicht sogar das dritte Tor zu machen", fasste SC-Coach Kraus nach dem Spiel zusammen. "Wir müssen uns einfach für unseren Aufwand mehr belohnen. Was das Defensivverhalten anbelangt, haben wir Schritte nach vorn gemacht.

(br)