SC-Frauen mit dem Last-Minute-Ausgleich gegen den VfL Wolfsburg

1:1 beim amtierenden Meister und Pokalsieger - Kayikci mit dem Treffer in Minute 94

Am 6. Spieltag der Bundesliga empfingen die Frauen des SC Freiburg den amtierenden Deutschen Meister und DFB-Pokalsieger VfL Wolfsburg im heimischen Möslestadion. Dank eines Treffers in der Nachspielzeit gelang den Breisgauerinnen noch der 1:1-Ausgleich und der Punktgewinn gegen die Wölfinnen.

Von Beginn an machte der Tabellenführer klar, wer die Favoritenrolle in diesem Duell inne hatte. Dennoch schaffte es die gute Freiburger Defensive, das Spiel zu beruhigen und lange offen zu halten. Erst in der 70. Spielminute leitete Nationalspielerin Alexandra Popp einen Wolfsburger Angriff ein, der die SC-Hintermannschaft zu knacken vermochte. Torschützin war Zsanett Jakabfi. Vorlagengeberin Popp verletzte sich wenig später bei einem Kopfball so schwer, dass sie von Sanitätern vom Platz gebracht werden musste.

Die Partie schien kurz vor Schluss gelaufen, doch die leidenschaftlich kämpfenden Freiburgerinnen gaben nicht auf und belohnten sich schlussendlich mit dem späten Ausgleich durch Hasret Kayikci. In der vierten Minute der Nachspielzeit fand Jana Vojteková mit ihrer Flanke die Stürmerin, die zum umjubelten 1:1 einnickte.

SC-Trainer Daniel Kraus resümierte nach der Partie: "Heute überwiegt der Stolz auf die Mannschaft. Das Team hat es von der ersten bis zu letzten Sekunde fantastisch gemacht. Wir haben immer daran geglaubt und auch ein wenig Glück gehabt. Aber wir haben auch Torchancen selbst herausgespielt und somit steht am Ende ein verdientes 1:1-Unentschieden." Nach manchem bitteren Moment in der laufenden Saison tue es gut, mit diesem Ergebnis in die Vorbereitung auf das Spiel in Frankfurt zu gehen.“ Anspiel bei der Eintracht ist am Freitag (16.10.2020) um 19.15 Uhr.

(br)