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Salafisten sollen Freiburger IS-Kämpfer angeworben haben

Die Ermittler sind sich jetzt sicher:

Ein Freiburger ist tatsächlich für einen Sprengstoffanschlag im Irak verantwortlich. Er soll für die Terrormiliz IS gekämpft haben. Schon im Mai hatte ein Selbstmordattentäter in der Stadt Baidschi dutzende Menschen getötet. Der Verdacht von damals, dass es sich dabei um den Freiburger Yannik N. handelt ist jetzt offenbar bestätigt. Das schreibt die BZ und beruft sich auf das Landeskriminalamt. Außerdem könnte der 23-Jährige Kontakte zu einer islamistischen Szene in Freiburg gehabt haben. Er hat eine längere Zeit lang ohne Wohnung auf der Straße leben müssen und war zunächst von der Freiburger Straßenschule betreut worden. Von dort habe er sich aber nach dem ersten Kontakt mit radikalen Islamisten zunehmend entfernt. Yannik N. sei für sie nicht mehr greifbar gewesen, hieß es damals von Seiten der Sozialarbeiter. Der Verfassungsschutz überwacht seit längerem eine kleinere Salafistengruppe im Stadtteil Herdern, wurde bereits im Frühjahr auf baden.fm-Anfrage bestätigt. Bisher gibt es keine Informationen zu möglichen Hintermännern.