Rechtschreibung, Schreibschrift, Bildung, Unterricht, © Sebastian Gollnow - dpa (Symbolbild)

Rund 54.000 Schüler wollen während der Sommerferien Lernlücken aufholen

6.500 Lehrer, Referendare und Studierende sollen den Kindern und Jugendlichen zum Ende der Ferien dabei helfen

Die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen für den Unterricht an den Schulen haben bis ins Frühjahr 2021 für einen Lernrückstand bei vielen Kindern und Jugendlichen gesorgt. Rund 54.000 von ihnen wollen diese Lücken jetzt mit Hilfe von so genannten Lernbrücken während der Sommerferien aufholen. Diese Zahl hat das baden-württembergische Kultusministerium am Freitag (06.08.2021) öffentlich bekannt gemacht.

Hinzu kommen außerdem die Angebote von Sommerschulen. Beide Maßnahmen sollen individuell auf den jeweiligen Wissenstand der Schüler eingehen. Dafür stehen in den nächsten Wochen rund 6.200 Lehrkräfte an 1.900 verschiedenen Standorten im Land bereit.

Vier Stunden am Tag während der letzten beiden Ferienwochen

Kultusministerin Theresa Schopper (Grüne) lobt dabei das Engagement der freiwilligen Helfer: Rund die Hälfte von ihnen sind Lehrer, die vorher auch schon das reguläre Schuljahr durchlaufen haben. Ein Fünftel sind Studierende, die in diesem Sommer zum ersten Mal bei den Lernbrücken mithelfen.

Die Lernbrücken finden in den letzten beiden Wochen der Sommerferien statt. Der Fokus liegt dabei auf den Kernfächern Deutsch, Mathematik und Fremdsprachen, sowie bei der Förderung von sozial-emotionalen Themen, um beispielsweise Lernblockaden zu lösen. Pro Tag sind dafür vier Unterrichtsstunden vorgesehen.

(fw)